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Inhalt der Einheit
Es ist ein Industriegebiet in Nordrhein-Westfalen (Nordrhein-Westfalen ist mit rund 18 Millionen Einwohnern das bevölkerungsreichste Bundesland und flächenmäßig das viertgrößte) und der wichtigste Industriestandort Europas. Seine wirtschaftliche Bedeutung geht auf die reichen Kohlelagerstätten zurück. 1.2) Die Industrialisierung im Ruhrgebiet erfolgte erst Mitte des 19. Jahrhunderts, viel später als in anderen westeuropäischen Ländern wie England. 1825 machte die Roheisenproduktion im Ruhrgebiet 5% des gesamten späteren Deutschen Reiches aus (Das Deutsche Reich war der historische deutsche Nationalstaat, der von der Vereinigung Deutschlands 1871 bis zur Abdankung Kaiser Wilhelms II. 1918, als Deutschland eine Bundesrepublik wurde, bestand). 1834 gelang es dem Ruhrgebiet jedoch, sich zu einem der größten Industriegebiete zu entwickeln, da es durch moderne Bergbautechniken weiter als bisher vordringen konnte. Das Ruhrgebiet expandierte weiter in Richtung Oberhausen, Essen (Essen ist eine Stadt in Nordrhein-Westfalen, Deutschland ) und Witten. Etwa zur gleichen Zeit wurden mehr Dampfmaschinen eingesetzt. Dies war der Übergang vom Tunnelbau zum Schachtbau. Im Jahr 1847 wurde die erste Eisenbahn eröffnet. Es verband Duisburg, Oberhausen (Oberhausen ist eine Stadt an der Emscher im Ruhrgebiet, Deutschland, zwischen Duisburg und Essen gelegen), Dortmund und Hamm. 1849 wurde im Ruhrgebiet er
stmals Roheisen (Roheisen ist ein Zwischenprodukt der Eisenindustrie) abgebaut. 1.3)Um 1850 begann die erste große Entwicklungsphase. Die Gründungsjahre (bis 1914) waren stark von der Wirtschaftskrise und dem Zusammenbruch geprägt und wurden daher als hektisch bezeichnet. Die Bergbauleitung verlagerte sich weiter nach Norden in Richtung Bochum und Gelsenkirchen und es wurden die ersten großen Bergwerke gebaut. Heute ist die Industrieallianz (Industrial Alliance ist eine kanadische Versicherungsgesellschaft mit einem diversifizierten Geschäft, das vom Vermögensmanagement bis zur Gruppenrente reicht) durch die Fusion von Bergbau und Hüttenwerken entstanden. Ein Beispiel dafür ist Thyssen oder Krupp (die ThyssenKrupp AG ist ein deutscher multinationaler Konzern mit Sitz in Duisburg und Essen, der in 670 Tochtergesellschaften weltweit aufgeteilt ist). Der Aufschwung wurde zusätzlich durch den Ausbau des Verkehrssystems und das Thomas-Verfahren getrieben. Der Thomas-Prozess beschreibt ein Verfahren zur Herstellung von Stahl. Die Hellwegzone entwickelte sich zum Zentrum der Stahlindustrie bei Duisburg (Duisburg ist eine deutsche Stadt im westlichen Teil des Ruhrgebiets in Nordrhein-Westfalen) und Dortmund (Dortmund ist eine eigenständige Stadt in Nordrhein-Westfalen, Deutschland ) . Ende des Jahrhunderts wurde der Kohle-Eisenstein (Eisenerze sind Gesteine und Mineralien, aus denen metallisches Eisen wirtschaftlich gewonnen werden kann) der Abbau in der Mitte des Ruhrgebiets eingestellt. Damit erhöhte sich die Abhängigkeit von Importeuren von den sogenannten Billiganbietern der Welt. Die Lage an den Wasserstraßen wurde äußerst wichtig. In dieser Zeit verlor das Zentrum des Ruhrgebiets an Bedeutung und der östliche Teil konnte seine Benachteiligung mit dem Dortmund-Ems-Kanal ausgleichen (Der Dortmund-Ems-Kanal ist ein langer Kanal in Deutschland zwischen dem Binnenhafen der Stadt Dortmund und dem Seehafen Emden). Kurz vor dem Ersten Weltkrieg (Erster Weltkrieg , auch bekannt als Erster Weltkrieg , Erster Weltkrieg oder Krieg zur Beendigung aller Kriege, war ein globaler Krieg mit Ursprung in Europa, der vom 28. Juli 1914 bis 11. November 1918 andauerte) begann die Produktion von Spezialstählen in Elektrostahlöfen. Im Jahr 1870 hatte der Steinkohlebergbau die Emscher (die Emscher ist ein relativ kleiner Fluss und Nebenfluss des Rheins, der durch das Ruhrgebiet in Nordrhein-Westfalen fließt) und erreichte 1900 sogar die Lippe (Lippe ist ein Kreis im Osten Nordrhein-Westfalens). Die Städte Gelsenkirchen (Gelsenkirchen ist eine Stadt in Nordrhein-Westfalen), Herne (Herne ist eine Stadt in Nordrhein-Westfalen, Deutschland), Recklinghausen (Recklinghausen ist die nördlichste Stadt im Ruhrgebiet und die Hauptstadt des Kreis Recklinghausen) . Unna und Hamm (Hamm ist eine Stadt in Nordrhein-Westfalen, Deutschland) gehörten nun auch zum Ruhrgebiet. Um die Kohle- und Stahlindustrie vor dem Zusammenbruch zu bewahren, wurde eine Strategie zur Gewinnung von Arbeitsplätzen in anderen Industriezweigen entwickelt. Die Endbearbeitung kann in 3 Phasen unterteilt werden. 1960 durch die Förderung von Unternehmen, die so genannte Bestandserhaltung, die Weiterentwicklung der nachfolgenden Kohle- und Stahlindustrien und die Ansiedlung von Industrien außerhalb des Ruhrgebiets, wie z.B. Fahrzeugbau oder Elektronik. In diesem Jahr begann die Krise in der Kohle- und Stahlindustrie. Betroffen waren die beiden Strukturindustrien Kohlebergbau und Eisen. Infolge von Überproduktion und Absatzschwierigkeiten musste die Kohleförderung in den 1960er Jahren drastisch reduziert werden. Der Inlandsumsatz ist aufgrund des gesättigten Marktes rückläufig. Die weltweite Überproduktion von Stahl und die Konkurrenz durch Billiganbieter erschwerten die Stahlkrise (Die Stahlkrise war eine Rezession auf dem globalen Stahlmarkt in den 1970er Jahren, nach dem Ende des Wirtschaftsbooms nach dem Zweiten Weltkrieg und der Ölkrise 1973). Die Stahlunternehmen versuchten, ihre Wettbewerbsfähigkeit zu verbessern, indem sie sich auf die Produktion höherer Stahlqualitäten konzentrierten oder ihren Standort verlagerten. Im Ruhrgebiet wurden die Hochöfen komplett aufgegeben. Die Ruhrkohle AG (RAG AG, ehemals Ruhrkohle AG, ist das größte deutsche Kohlebergbauunternehmen) wurde am 1.1.69 gegründet, um diese Abbauprobleme zu reduzieren. Unter Beteiligung des Staates schlossen sich 26 alte Unternehmen zu einer Aktiengesellschaft zusammen. Um Umsatzeinbußen in Industrie und privaten Haushalten zu vermeiden, wurde Kohle verstärkt in Kraftwerken eingesetzt. Steinkohlebergbau und Elektrizitätswirtschaft fusionierten – der erste Kohle-Stahl-Vertrag 1.4) Aufgrund der hohen Produktionskosten sank die Kohleproduktion um 69% und die Zahl der Beschäftigten um 87%. Darüber hinaus sind die Produktionskosten aufgrund hoher Sicherheitsstandards gestiegen. Durch weitreichende Rationalisierungsmaßnahmen, z.B. durch Mechanisierung der Kohleförderung. Dies steigerte die Produktivität pro Mitarbeiter. 1.5) 1970 entwickelten sich die traditionellen Ruhrkonzerne immer mehr zu Technologiekonzernen, die technologieorientierte Unternehmen an einem Standort waren, mit dem Ziel, das Innovationspotenzial zu erhöhen. Im Jahr 1980 entstanden neue Technologien und es wurden Technologiezentren wie der Technologiepark Unna gebaut. Als die Zahl der gewerblichen Arbeitnehmer im Zeitraum 1970-1995 um 520.000 sank, stieg die Zahl der Beschäftigten im Dienstleistungssektor um 380.000. Diese Zahlen zeigen eine Umkehrung der Situation in den Sektoren. Der tertiäre Sektor (Der tertiäre Sektor oder Dienstleistungssektor ist der dritte der drei Wirtschaftssektoren der Drei-Sektoren-Theorie) gliedert sich in öffentliche Dienstleistungen (Sozialversicherungen), private produktorientierte Dienstleistungen (Immobilien) und sonstige Dienstleistungen (Groß- und Einzelhandel). Die Verteilung der Dienstleistungen wird durch die Standortfaktoren bestimmt, die mit der Zentralität der Bevölkerung zusammenhängen. Die immer mehr bestimmenden Standortfaktoren sind die weichen Standortfaktoren. Unter diesen Aspekt fällt z.B.: ein breites Bildungs-/Kultur- und Freizeitangebot. 1.6) Die Gründung von 13 Hochschulen – darunter 6 Universitäten und andere außeruniversitäre Forschungseinrichtungen – war in den 1960er Jahren ein wichtiger Impuls für das Ruhrgebiet . Trotz aller Bemühungen ist das Ruhrgebiet nach wie vor eine benachteiligte Zone Ein Umbau der Emscher Zone ist notwendig. Die Arbeitslosigkeit ist deutlich höher als in anderen Regionen und der Anteil der Arbeitsplätze an den produktionsorientierten Dienstleistungen ist deutlich geringer als im anderen Ruhrgebiet (Das Ruhrgebiet oder das Ruhrgebiet , Ruhrgebiet, Ruhrgebiet, Ruhrgebiet oder Ruhrtal ist ein polyzentrisches Stadtgebiet in Nordrhein-Westfalen) Zone. Andere negative Blätter sind z.B: Zersiedelung (Zersiedelung oder Vorstadtzersiedelung beschreibt die Ausdehnung der menschlichen Bevölkerung weg von zentralen Stadtgebieten in niedrigverdichtete, monofunktionale und meist autobedingte Gemeinschaften, in einem Prozess der Suburbanisierung genannt), Landschaftsverbrauch ausschließlich im Interesse der Kohle- und Stahlindustrie. Die Internationale Ausstellung Emscher Zone (IBA) soll Impulse für die Erneuerung der Emscher Zone geben.