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Mobiltelefone – Suchtfall für Jugendliche
Nach Angaben des Instituts für Jugendforschung (München ) hat jedes zweite deutsche Kind im Alter zwischen 11 und 12 und 84 Prozent der 13- bis 22-Jährigen ein eigenes Handy. Das kann schlechte geweihte Münzen haben: Die unvorsichtige Nutzung von Mobiltelefonen macht Kinder und Jugendliche abhängig, vom Herunterladen verschiedener Klingeltöne oder Bilder bis hin zu einem sehr extremen Informationsaustausch über SMS (Short Message Service (Short Message Service, Kurznachrichtendienst ist eine SMS-Dienstkomponente der meisten Telefon-, World Wide Web- und Mobilfunksysteme) oder Textnachrichten. Deshalb sind viele junge Menschen bereits sehr früh mobiltelefonsüchtig oder verschuldet (21.08.2004) (dpa)
Die Kinder und Jugendlichen von heute erhalten schon in jungen Jahren ein eigenes Handy, und ihre Eltern sagen, dass es gut ist, wenn es einen Notfall gibt. Diese Idee ist im Prinzip nicht schlecht, aber (die meisten) Kinder und Jugendlichen benutzen ihr Handy nicht nur für diese Notfälle. Sie nutzen es vor allem für Gimmicks, die sich die Handyhersteller fast jeden Tag einfallen lassen, oder um viele SMS zu schreiben. Das geht so weit, dass viele Jugendliche zu SMS-Süchtigen werden, nur noch für ihr Handy leben und ihre gesamte Umgebung fast vergessen oder nicht mehr interessiert sind. Dies lässt sich dadurch erklären, dass die Jugendlichen jederzeit und überall erreichbar
sein wollen, um im ständigen Kontakt mit ihren Freunden zu sein. Es gibt sogar Fälle, in denen die Jugendlichen sogar ihr Handy zum Schlafen mit ins Bett nehmen, um immer verfügbar zu sein.
Hier ist ein Beispiel: Karin, 16 Jahre können nicht ohne Telefon sein. Das gibt der Schüler zu: “Nichts ist mir wichtiger als mein Handy. Ich werde es sogar ins Bett bringen. Es gibt mir das Gefühl, dass ich immer da bin. Ich bin jederzeit erreichbar und chatte mit allen auf Knopfdruck. Sie hat immer ein Auge auf das Display ihres Handys geworfen – schon eine neue SMS? Und wenn es nicht piept, die Sorge: Denkt niemand an mich? Sie findet SMS-Slogans (wie diese: “Wie ein Nike ohne Luft, wie ein Teddy ohne Bär, wie die Sonne ohne Stachel, so wäre es schön ohne dich (“Be Without You” ist ein Song der amerikanischen Plattenfirma Mary J. Blige) “) schön und investiert gerne ihr Taschengeld. 50 bis 200 Euro pro Monat kosten das teure Hobby, ohne das sie das Leben nicht lebenswert finden würde. “Du fühlst dich nie allein und geschützt in irgendeiner Weise. Wenn etwas passiert, habe ich mein Handy. Ich finde immer jemanden an der Rezeption.”
Was würde passieren, wenn du ihr Handy nimmst?
Karin: Wenn ich kein Handy (REDIRECT Handy) hätte, würde ich mich ausgeschlossen und auch schrecklich beschämt fühlen, weil ich einer der wenigen in unserer Klasse wäre. Manchmal sitzt sie mit ihren Freunden im Café. Die Mädchen schreiben sich gegenseitig eine SMS. Sie konnten auch miteinander reden. Aber auf diese Weise ist es viel cooler. Karin: Du schickst eine Nachricht und kannst die Reaktion auf deinem Gesicht lesen, ohne sofort eine Aussage zu bekommen. Das ist viel einfacher, als ein Gespräch miteinander zu führen.”
Die Nachrichten der Nachrichten sehen in der Regel so aus: “Wie geht es dir?”, “Schläfst du noch?”, “Ich will bei dir sein….”
Du bleibst in Kontakt, ohne zu wissen.
Karin: Auch wenn der Text so dumm ist, bin ich glücklich. Es gibt ein warmes Gefühl, dass jemand an mich denkt, ich bin wichtig für jemanden.” Fälle wie die von Karin werden in Deutschland immer häufiger. Obwohl es in der Schule verboten ist, Mobiltelefone zu benutzen, benutzen viele Schüler (wie Karin) ihr Handy (während des Unterrichts). Im Extremfall versuchen sogar einige Schüler, mit ihrem Handy bei der Arbeit oder bei Prüfungen zu betrügen. Sie treten häufiger bei jungen Menschen im Alter zwischen 13 und 19 Jahren auf, aber es gibt auch Erwachsene, die an einer Mobilfunksucht leiden. Die Erwachsenen haben dann in der Regel rund neun Mobilfunkverträge. Aber einige Anbieter geben diesen Menschen keine Verträge, aber das ist nicht so oft der Fall. Mobilfunksucht ist eine Krankheit, wie beispielsweise eine Essstörung (Eine Essstörung ist eine psychische Störung, die durch abnormale Essgewohnheiten definiert ist, die sich negativ auf die körperliche oder geistige Gesundheit einer Person auswirken), und kann nur behandelt werden, wenn die Person erkennt, dass sie von Mobiltelefonen abhängig ist.