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Johann Wolfgang Göthe – Faust
1. Personen
Wichtig: Teufel = Diener Gottes, ist nicht wirklich frei! Gretchen, kleinbürgerliche, idealistische Frauenfigur (Reinheit, absolute Liebe, Glaube, starkes Beharren), realistische Qualitäten (Blasphemie, Schmuckträume etc.), Entwicklung von Mädchen zu Frau (leidenschaftliche Hingabe führt zur Sünde, ist aber bereit, geweihte Münzen zu tragen), wird durch ihre Ideale auch in Extremsituationen wie Verliesen zur gleichberechtigten Gegnerin von Mephisto. Wagner ist neugierig, hat wenig Intuition, Karikatur (Gelehrte sind etwas Besseres als das Volk), Jünger, Grettens Bruder Marthe, 2. Inhalt Kurze Form, Mephisto wettet mit Gott auf Faust ’s Seele, dass es ihm gelingen wird, Faust für das Böse fallen zu lassen. Faust ist verzweifelt über die Grenzen der Menschen und findet keine Antwort auf die Frage nach dem Sinn des Lebens. Nach den Naturwissenschaften versucht er sich in der Magie, aber auch damit kommt er nicht weiter und wird nur durch das Läuten der Glocken der Narzissen vor dem Selbstmord bewahrt. Am nächsten Tag bietet Mephisto Faust übermenschliche Kräfte, wenn Faust ihm die Seele verspricht und ihm im Jenseits dient. Mephisto sollte die Seele empfangen, sobald Faust sein Ziel erreicht hat und sagt: “Bleib! Du bist so wunderschön!… Mephisto will Faust Glück durch Erfahrung und Leben bringen und nicht durch Wi
ssen. Im Aürbacher Keller, den Faust abstoßend findet, folgt ein Rundgang durch die Welt der Sinnesfreuden. So wird Faust verjüngt (Hexenküche) und macht sich mit Gretchen vertraut, in die er sich verliebt. Faust kann Gretchen für sich gewinnen. Um sie ungestört besuchen zu können, bekommt Mephisto für ihre Mutter einen Schlaftrunk, der sie umbringt. Gretchen wird schwanger. Ihr Bruder Valentin will Rache, aber er wird von Faust mit Hilfe von Mephisto erstochen. Faust wird von Mephisto zur Walpurgisnacht zum Hexensabbat gebracht (Der Hexensabbat oder Sabbat ist ein Treffen derer, die Hexerei und andere Riten praktizieren). Inzwischen hat Gretchen ihr Kind ertränkt, um der Scham zu entgehen und wird deshalb als Kindermörder zum Tode verurteilt. Faust will Gretchen vor der Hinrichtung mit Hilfe von Mephisto befreien. Gretchen lehnt Faust’s Hilfe ab. Sie nimmt den Tod als Strafe für ihr Vergehen an und stellt sich dem Gericht Gottes. So gewinnt Gott gegen Mephisto. Die ganze Geschichte beginnt mit einer Wette zwischen Mephistopheles und Gott. Mephistopheles muss beweisen, dass es leicht ist, selbst einen “treuen Diener” vom richtigen Weg abzubringen. Unterdessen verzweifelt Faust in seinem Arbeitszimmer an den scheinbar unüberwindbaren Grenzen der abstrakten Wissenschaft. Durch Nostradamus (Michel de Nostredame, meist lateinisiert als Nostradamus , war ein französischer Arzt und angesehener Seher, der Sammlungen von Prophezeiungen veröffentlichte, die inzwischen weithin bekannt geworden sind) ‘ berauscht er sich mit dem Zeichen des Makrokosmos, der ihm die Arbeitswelt der Naturgewalten offenbaren soll, aber alles bleibt ihm schließlich nur geschmacklose Täuschung, ein bloßes “Schauspiel nur”. Im Zeichen des Mikrokosmos beschwört er schließlich den Erdgeist, dessen mächtig flammende Erscheinung ihn völlig erschüttert. Schließlich ist es nur der abstrakte Geist der Wissenschaft, den Faust versteht, der sich nun im Fleisch verkörpert, wie sein Famulus Wagner eintritt. Faust verspottet ihn und schickt ihn schließlich verärgert weg. Müde vom Leben, will er sich durch Gift von dieser engen Erdenwelt trennen. Aber die Narzissen und der Chor der Engel ziehen am Morgen mit Gewalt den Becher des Giftes von seinen Lippen. Osterspaziergang Auf einem Osterspaziergang erfrischt sich Faust kurz mit der erwachenden Frühlingsnatur und dem Trubel der Menschen. Alle loben Faust für seine selbstlose Hilfe bei der letzten Pestepidemie, aber dieselben Ehrungen trüben seine Stimmung wieder. Er weiß nur zu gut, wie wenig seine obskuren alchemistischen Künste leisten können, wie oft er anstelle der wahren Medizin Gift verabreicht hat. Faust fühlt sich innerlich zerrissen. Die Dämmerung bricht herein, als Faust einen seltsamen schwarzen Hund sieht, der um die beiden Kinderwagen herumläuft. Wagner scheint ein gewöhnlicher Pudel zu sein, aber Faust scheint einen feurigen Strudel auf seinem Weg hinter sich zu sehen. Zusammen mit dem seltsamen Pudel, der sich ständig um seine Füße schleicht, geht Faust wieder in sein Arbeitszimmer. Die tiefe Nacht, die inzwischen eingetreten ist, gibt seiner Seele kurzen Frieden (ist ein Multimedia -Projekt, das aus vier kurzen Anime -Filmen von Sunrise und Shochiku und einem von Crispy’s Inc. entwickelten Videospiel besteht), das nur durch das leise, aber ständige Knurren des Pudels gestört wird. Wenn sich die geistliche Realität nicht schon jetzt dem Blick der Seele Faust öffnet, dann wird ihn vielleicht das offenbarte Wort der Heiligen Schrift weiterführen können. Faust fordert Faust auf, den heiligen Originaltext in sein geliebtes Deutsch zu übersetzen. Der Pudel knurrt beunruhigend, dehnt sich wie ein schwarzer Schatten aus, schwillt wie ein Nilpferd an (Das gewöhnliche Nilpferd, oder Nilpferd, ist ein großes, meist pflanzenfressendes Säugetier in Subsahara-Afrika und eine von nur zwei überlebenden Arten in der Familie Hippopotamidae, die andere ist das pygmäische Nilpferd). Mit magischen Sprüchen versucht Faust, die geisterhafte Kreatur zu vertreiben. Das christliche Zeichen hat eine Wirkung. Mephistopheles (Mephistopheles ist ein Dämon in der deutschen Volkskunde) muss in seiner wahren Form erscheinen. Mit Gesang wiegen seine kleinen Helfer Faust in den Tiefschlaf und Ratten lassen ihn entkommen. Ein kostenloser Teufel kommt am Morgen zurück. Das ist ein guter Weg, um einen Pakt mit Faust zu schließen, der längst vom Wissen angewidert ist und sich selbst und die Tiefen der Sinnlichkeit berauschen will. Mephisto kann das leicht anbieten. Wenn es Mephisto gelingt, Faust in dieser Welt glücklich zu machen, muss er ihm dort dienen. Aürbachs Keller In der feuchten, fröhlichen Atmosphäre von Aürbachs Keller versucht Mephisto Faust, seine sinnlichen Bedürfnisse zu befriedigen und macht mit seinen betrunkenen Gefährten allerlei Streiche, um Faust zu erfreuen. Aber er ist nur angewidert. Hexenküche Ein verjüngender Trank der sogenannten Hexenhand wird Faust helfen, all die sinnlichen Freuden aufzuholen, die er in seiner Jugend vermisst hat. Während sie auf die Hexe warten, erscheint das Bild der schönen Helena in einem magischen Spiegel, der Faust ganz in seinen Bann zieht. Mit dem verjüngenden Trank “Du wirst Helenen bald in jeder Frau sehen” hat der Zaubertrank seine Arbeit getan und die sinnliche Kraft des Begehrens in Faust’s Seele geweckt. Als er die junge Gretchen trifft, die gerade von der Beichte auf der Straße kommt, verbrennt er sofort in heftiger Leidenschaft. Er befiehlt Mephisto, ihm die Prostituierte zu besorgen. Er fühlt sich damit ziemlich unwohl, denn er hat kaum Macht über ein so tugendhaftes, unverfälschtes Wesen. Aber Faust wird nicht nachlassen. Ein würdiges Geschenk soll Gretchen neigen. Guten Abend. Ein Reinraum. Mephisto führt Faust schnell, ohne dass Gretchen es merkt, in ihre Kammer und versteckt dort eine Schachtel mit Schmuck, die Gretchen, die sich freut, dass sie bald entdeckt wird. Mephisto ist außer sich vor Wut. Gretchens Mutter hat den Schmuck, den sie für unheilig hält, dem Priester gegeben. Faust drängt darauf, ihr ein weiteres Geschenk zu machen. Gretchens Nachbarin, Marthe Schwerdtlein, ist heute tatsächlich die ideale Partnerin. Gretchen zeigt ihr den neuen Schmuck, den sie beim Betreten von Mephisto gefunden hat. Nachdem er Marthe listig angelogen hat, wonach sie sich insgeheim sehnte, nämlich, dass ihr längst verlorener Mann an einem fremden Ort umgekommen war, was er selbst und ein zweiter tadelloser Zeuge schwören konnten, ist sie sofort bereit, ein Treffen mit ihm in ihrem Garten zu vereinbaren. Mephisto sorgt geschickt dafür, dass auch Gretchen dabei ist. Street Faust stimmt widerwillig zu, als falscher Zeuge aufzutreten, wenn nur Gretchen ihn wieder sehen kann. Garten Während Mephisto galant nach Marthe strebt, kann sich Faust ungestört Gretchen nähern, die, noch schüchtern, ihm schließlich mit naiver Offenheit ihre Liebe gesteht, leise schaudert, Faust antwortet leidenschaftlich. Die beiden küssen sich im Gartenhaus, werden aber von Mephisto gestört. Wald und Höhle Was früher nur ein abstraktes Naturwissen war, wird heute zu einem unmittelbaren, intensiven Erlebnis für seine erregten Emotionen. Tiefer kann Faust nun verstehen, was der Erdgeist ihm einst gegeben hat. Im Dunkeln beginnt er auch zu vermuten, dass er Gretchen in eine Katastrophe stürzen wird, dass seine ungezügelte Lust sie verderben wird. Er hat Angst, sie wiederzusehen, aber Mephisto treibt ihn spöttisch an. “Meine Ruhe ist weg, mein Herz ist schwer….” Marthes Garten So sehr Gretchen Faust liebt, sie ist gesegnet, als sie ihn im Marthes Garten wieder sieht, ihr tief religiöser Geist sorgt sich um seine Religiosität. Faust’s überschwängliches Glaubensbekenntnis berührt ihr Herz , beruhigt sie aber nicht ganz. Vor allem Mephisto, der ansonsten für alle Menschen gut ist, verabscheuen sie zutiefst; sie fürchtet seine düstere Gegenwart. Sie möchte Faust in ihre Kammer lassen, fürchtet aber, von ihrer Mutter überrascht zu werden. Faust gibt ihr eine Flasche. Am Brunnen hält Lieschen über Bärbelchen, das ein Kind erwartet. Gretchen, die das Kind von Faust unter ihrem Herzen trägt, kann sich nicht an der Falle beteiligen, und jetzt ist sogar die Sünde nur noch ein Zwinger, Gretchen betet leidenschaftlich vor dem Andachtsbild von Mater dolorosa. Nacht. Straße vor Gretchens Tür. Valentin, Grettens Bruder, stellt Faust auf den nächtlichen Weg zu einem Duell und fällt durch Faust’s Klinge, die von Mephistos magischer Kraft geführt wird. Faust und Mephisto entkommen. Gretchen sinkt weinend an die Seite ihres Bruders, aber er weist sie zurück und stirbt. Kathedrale voller Angst und aufgeregt von Schuldgefühlen, fällt Gretchen in den Dom, Orgel- und Gesangsklang, die Stimme des bösen Geistes ertönt. Gretchen wird ohnmächtig und fällt zu Boden. Walpurgis Night Mephisto zieht Faust’s tief erschütterte Seele den Blocksberg hinauf in die Wüste Walpurgis Night Szene, um ihn von seinen Gewissensbissen abzulenken. Flackernde Nachtschwärmer, Bergsteigerhexe und andere seltsame Geister füllen die ganze Landschaft, die sich in ungestüm bewegten Traumbildern entfaltet. Lilith erscheint, Adams erste Frau, eine schöne Hexe drängt sich geil auf den Glauben zu und tanzt mit ihm, bis er plötzlich zur Seite wirft und die ganze Szene friert. Er hat ein seltsames blasses Mädchen in der Ferne gesehen, Gretchen; all ihr Elend offenbart Faust’s visionären Blick Walpurgis Night’s Dream Mephisto versucht, Faust mit einem schnell inszenierten Spektakel abzulenken. Obereon und Titanie, Ariel und Puck und andere Charaktere bevölkern die Szenerie zu spät, es gelingt ihm nicht, Faust’s Seele wieder einzulullen. Bewölkter Tag. Feld Faust gibt Mephisto die bitterste Schuld, weil sie sie über Gretchens Elend unklar gemacht hat. Ihre Mutter starb an dem Schlafmittel. Gretchen ertränkte ihr Kind im Wahnsinn und wurde zur Hinrichtung in den Kerker geworfen. Faust befiehlt Mephisto, alles in ihrer Macht Stehende zu tun, um sie sofort zu befreien. Dungeon Faust nähert sich dem Dungeon mit einem schaudernden Gefühl: Von innen hört man Gretchen singen. Faust versucht vergeblich, Gretchen aus dem Gefängnis zu retten. Sie scheint ihn nicht zu erkennen, ihr Verstand ist verwirrt. Aber der Anblick von Mephistos dunkler Gestalt zerreißt für einen Moment den Schleier des Wahnsinns. Bußfertig befiehlt sie die Gnade Gottes. Sie ist selbst entsetzt über Faust. “Es wird verurteilt!” ruft Mephisto. Aber aus der Höhe ertönt eine Stimme, die “gerettet” wird. Mit den Worten “Komm zu mir!” Mephisto nimmt Faust mit sich. 4. Mephisto (Mephisto ist der Titel einer Verfilmung von Klaus Manns Roman Mephisto unter der Regie von István Szabó mit Klaus Maria Brandauer als Hendrik Höfgen im Jahr 1981) Schüler, Schüler sind den Ärzten ausgeliefert) 5. Wichtige Textpassagen Prelude Funny Person (Schauspieler), Theaterregisseur und Dichter teilen ihre Ansichten über ein gutes Stück. Faust wird nun einer davon sein. Manchmal kommen solche Ansichten während des Spiels ganz deutlich zum Vorschein, z.B. in der Kerkerszene, in der alle Bereiche des Kosmos wieder auftreten, wie es die Theaterdirex möchte. Prolog in der Himmelswette zwischen Gott und Teufel, wird deutlich, dass der Teufel nur Diener Gottes ist (Diener Gottes ist ein Begriff, der für Individuen von verschiedenen Religionen verwendet wird, und im Allgemeinen ist es eine Person, die in ihrer Glaubenstradition fromm zu sein glaubt) ! Night Faust denkt, er sei besser als die anderen, ein Abbild Gottes. Aber wenn er sich dann als Wurm im Dreck sieht, will er durch Selbstmord auf andere Weise zur Erkenntnis kommen, scheitert (an Narzissenglocken und Engelsliedern). Vor der Torhundeszene: Faust interpretiert das Verhalten des Hundes im übertragenen Sinne, sieht aber, indem er die Welt noch nicht so erkennt, wie er sie sich wünscht. Wald und Höhle. Am Anfang genießt Faust Wunder der Natur, hat Glück, das mit Liebe zu tun hat. Highlight von Faust I ! Danach kippt das Glücksgefühl um, Faust will, dass alles so bleibt, dass Mephisto nichts mehr tut. Zeigt an, dass es kein Happy End geben wird. (Antipathie gegen Mephisto!) Grettens Salon kümmert sich um Faust, sieht aber, dass sie nie glücklich sein können. (2. Absatz S. 98: Vorahnung des Todes; 1. Absatz S. 99: Vorahnung, verrückt zu werden; letzter Absatz S.99: Sexuelle Wünsche. Gretchen hat eine konservative Sichtweise. Faust (Faust ist eine große Oper in fünf Akten von Charles Gounod zu einem französischen Libretto von Jules Barbier und Michel Carré aus Carrés Stück Faust et Marguerite, wiederum lose nach Johann Wolfgang von Goethes Faust, Teil Eins) ist gemäßigter, glaubt mehr an Gott in der Natur, befindet sich aber in einem Dilemma, weil er mit dem Teufel zusammen reist. Er kann nicht unbedingt sagen, dass er an Gott glaubt. Die Hauptszene [:-) und (-: ] zeigt, dass Mephisto ein Teil von Faust ist (kleiner Teufel in der Faust), und dass Gretchen im Faust sieht (Johann Wolfgang von Goethes Faust ist ein tragisches Stück in zwei Teilen, die im Englischen üblicherweise als Faust bekannt sind, Teil Eins und Faust, Teil Zwei) nicht nur die gute Seite. Am Brunnen, Gespräch Lieschen-Gretchen zeigt patriarchalisches System (Vater des Kindes ist entschuldigt, Frau nicht.) -Wird von jungen Frauen selbst unterstützt). Grund dafür, dass es so lange gedauert hat, bis die Emanzipation durchgesetzt wurde. Nacht. Vor Gretchens Tür lockt Mephisto Faust zum Mord. Das hat mit der Wette zu tun: Mephisto (Mephisto ist eine fiktive Figur, ein Überbösewicht, der in amerikanischen Comicbüchern von Marvel Comics auftaucht) denkt, dass Gott ihn, wenn sich Faust teuflisch verhält, sicherlich nicht mehr in den Himmel führen wird. Gretchen hat sich verändert, seit sie bei Faust war. Valentin liebt nur das perfekte Bild von Gretchen und das gibt es nicht mehr. Also will er sich an demjenigen rächen, der dafür verantwortlich ist. Die Anspielung der Kathedrale auf den Tod der Mutter und die Schwangerschaft (Brüste 3777-3778 und 3791) fällt in Ohnmacht, weil sie schwanger ist. Walpurgis Night Wisp = Faust ist auf dem falschen Weg, verlassen Gretchen, weil er auf der Flucht vor Valentinsmord ist. Faust kommt in das Reich des Vergnügens und des Geldes, weit weg vom Pfad der Verwirklichung Walpurgisnacht (Walpurgisnacht ist die englische Übersetzung von ‘, einem der niederländischen und deutschen Namen für die Nacht vom 30. April, so genannt, weil es der Vorabend des Festtages der Heiligen Walpurga ist, einer Äbtissin aus dem 8. Jahrhundert in Frankreich ) ‘Traumtraum vom Glücklichen Ende, wie es Faust und Gretchen gewesen sein könnten. Dungeon Gretchen will nun alle ihre Sünden (Kindesmord, Tod von Bruder und Mutter) bereuen, Faust (Faust ist der Protagonist einer klassischen deutschen Legende) versteht das nicht ganz, will Gretchen retten, will, dass sie das einfach vergisst und neu beginnt. -> Der Mensch muss sterben, wenn er danach strebt, kann er von Gott gerettet werden. -> Das klassische Schönheitsideal verbindet Geist und Emotion, Geist und Natur. Der ideale Mensch sollte gut, edel und hilfsbereit sein. Er ist ausgeglichen im Denken und Fühlen, ein gesunder Körper und ein gesunder Geist sollten harmonieren. Ideale sollten in dieser Welt verwirklicht werden. Verbindung von Geist und Natur. Die Bildung ist bestrebt, diese Ziele zu erreichen. Entelechie (In der Philosophie sind Potential und Aktualität Prinzipien einer Dichotomie, mit denen Aristoteles Bewegung, Kausalität, Ethik und Physiologie in seiner Physik, Metaphysik, Nikomachische Ethik und De Anima, die sich um die menschliche Psyche dreht, analysierte) Jeder Mensch hat in ihm ein Ziel, das er zu erreichen versucht. Bildung soll helfen. Das Ideal der Menschheit des Klassizismus kommt in den Menschen zum Ausdruck, die ausgeglichen sein sollten: Humboldt: “Der Mensch ist der Mensch , der im Denken und Fühlen ausgeglichen ist. Diese Person ist das Ergebnis einer göttlichen Idee und eines Bildes von Gott. Dieser Mann wird nicht durch nationalistisches religiöses Denken eingeschränkt werden.”
Der Klassizismus versucht, dieses ideale Menschenbild in die Praxis umzusetzen; Winkelmann, Kant (Immanuel Kant war ein deutscher Philosoph, der als zentrale Figur der modernen Philosophie gilt) : kategorischer Imperativ (Der kategorische Imperativ ist das zentrale philosophische Konzept in der deontologischen Moralphilosophie von Immanuel Kant) . Klassik steht im Mittelpunkt von Schönheit, Harmonie, Gleichgewicht zwischen Kopf und Herz . Darstellung der vollendeten, irdischen Persönlichkeit, des Menschen hier und jetzt, Streben nach Menschlichkeit, nach dem Guten, Wahren und Schönen (ist das höchste Ziel des menschlichen Lebens, auch bei tragischem Versagen -> Faust). 1765 begann Göthe auf Wunsch seines Vaters ein Jurastudium. Sein Geist strebte nach etwas anderem und so wurde seine erste Dichtung damals in Leipzig geschrieben. Eine Lungenerkrankung veranlasste ihn, in das Haus seiner Eltern zurückzukehren, wo er 1768/69 von pietistischer und mystischer Literatur beeinflusst wurde. Göthe ging im Frühjahr 1770 nach Straßburg (Straßburg ist die Hauptstadt und größte Stadt der Region Grand Est in Frankreich und ist der offizielle Sitz des Europäischen Parlaments), um sein Studium fortzusetzen. Bald fand er den Durchbruch zu Sturm und Stress. Berühmte Werke wie “Die Leiden des Jungen Werthers” (ein epistolärer, locker autobiographischer Roman von Johann Wolfgang von Goethe , erstmals 1774 erschienen) ” sind in dieser Zeit entstanden. Im November 1775 folgte Göthe einer Einladung von Herzog Karl August nach Weimar, wo er einen literarisch engagierten Hofkreis fand. Seine Aufgaben als Erzieher und Minister bestimmten seine weitere Karriere: Er leitete die Bereiche Finanzen, Bergbau, Militär , später auch Theater und Bildung. In Weimar entstanden die großen Werke der Reifezeit. Im September 1786 begab er sich auf seine erste Italienreise. (Rom , Neapel (Neapel ist die Hauptstadt der italienischen Region Kampanien und die drittgrößte Gemeinde Italiens, nach Rom und Mailand ) und Sizilien (Sizilien ist die größte Insel im Mittelmeer) ) ). In Italien vertiefte Göthe seine poetische und ästhetische, aber auch seine wissenschaftlichen Ansichten durch die Begegnung mit der Antike und suchte vor allem den Kontakt zu bildenden Künstlern. Seine früheren Gedichte und Überzeugungen wurden hier auf die Klassik umgestellt. Rückkehr nach Weimar 1788. Im Jahr 1806 heiratete er die Mutter seines 1795 geborenen Sohnes. Im Jahr 1791 übernahm er die Leitung des Hoftheaters. Er war auch an wissenschaftlichen Studien beteiligt. In seinen damals geschriebenen Werken beschäftigte sich Göthe mit der Französischen Revolution (Die Französische Revolution war eine Periode tiefgreifender sozialer und politischer Umwälzungen in Frankreich , die von 1789 bis 1799 andauerte und von Napoleon während der späteren Expansion des Französischen Reiches teilweise übernommen wurde). 1794 traf er Schiller , mit dem er bis zu seinem Tod eng zusammenarbeitete. Daraus entstand die Grundlage der High Classics: das Ideal der harmonischen Gestaltung des Einzelnen. Nach Schillers Tod änderte sich das literarische Leben am Weimarer Hof. Der Kreis der Romantik (die Romantik war eine künstlerische, literarische, musikalische und intellektuelle Bewegung, die gegen Ende des 18. Jahrhunderts aus Europa kam und in den meisten Bereichen ihren Höhepunkt in der Zeit von ca. 1800 bis 1850 erreichte) in Jena gewann für Göthe immer mehr an Bedeutung. Göthe’s “Sonette” entstand aus der Konfrontation mit den romantischen Vorstellungen von Selbst, Bewusstsein, Menschen und Zeit. Mit dem Sturz Napoleons 1808 begann Göthe’s Altersphase. Charakteristisch für diese Zeit ist die autobiographische Auseinandersetzung mit dem eigenen Leben als Kunstwerk: “Aus meinem Leben. Poesie und Wahrheit”. etc. etc. Ab 1827 beschreibt Göthe die Arbeit am Faust als seine Haupttätigkeit. Faust kommt von Dr. Johannes Faust (1480-1540), auf dem die Historie von Dr. Johann Fausten (1587) basiert. Valentin (spricht eigentlich nicht), Gretchen+Marthe vermischt und aufgeteilt, d.h. beide verkörpern Gretchen, teilweise aber mit Text von Marthe. Dies zeigt die Willkür von Gretchen, d.h. dass Faust einfach eine Frau will, egal welche; dynamischer).