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Seit den Anfängen der Menschheit tauschen Menschen Waren aus, handeln und entwickeln sich. In der Vergangenheit erfolgte dies durch einfachen Austausch von Waren gegen Waren. Mit der Ansiedlung wurde auch der Warenaustausch konsolidiert; als Zahlungsmittel wurden Edelmetalle verwendet.
Dies wurde bis heute beibehalten, aber jetzt haben sich die Möglichkeiten des Handels erheblich erweitert. Der Einsatz von Kreditkarten, Schecks und Online-Banking macht das Einkaufen neben dem Zahlungsmittel Bargeld wesentlich einfacher und bequemer.
Die Tatsache, dass das Internet es nun ermöglicht, Geschäfte von zu Hause oder aus der Wirtschaft zu tätigen, bietet nicht nur dem einzelnen Kunden und weitreichende Möglichkeiten, sondern auch der Wirtschaft und der Industrie effektivere Verkaufs- und Werbemöglichkeiten.
1st Electronic Shopping; auch: Webmall
1.1 Definition
Ähnlich einer echten Mall, d.h. ein Einkaufszentrum von überdimensionaler Größe, verschiedene Unternehmen bieten ihre Produkte auch in der Webmall zum Verkauf an, und der Kunde kann von einem Geschäft zum nächsten schlendern.
E-Shopping ist somit eine Form des E-Business. E-Business bezeichnet alle oder Teile von Unternehmen, deren Geschäft auf dem Internet basiert, sei es bei der Verbreitung digitaler Daten oder bei der Nutzung von Websites für den Verkauf und Vertrieb von Waren und Dienstleistungen.
Die angebotenen Produkte er
scheinen virtuos in einem Warenkorb, der wie im richtigen Leben mit Waren gefüllt werden kann. E-Shopping findet immer dann statt, wenn ein Unternehmen seine Waren direkt an Großhändler (Business to Business, B2B) oder Endverbraucher (Business to Consumer, B2C) anbietet.
1.2 Business to Business (Business-to-Business bezieht sich auf eine Situation, in der ein Unternehmen eine geschäftliche Transaktion mit einem anderen tätigt)
B2B Im B2B-Bereich werden Produkte an Lieferanten, Großhändler oder Geschäfte angeboten, deren Produkte an den Endverbraucher weiterverkauft werden. Die Anforderungen an die Betreiber einer Business-to-Business-Website sind sehr hoch, da die Individualisierung des Angebots (unterschiedliche Handelspartner zahlen unterschiedliche Preise, spezielle Rabatte, etc.) die Struktur einer B2B-Website erschwert.
Trotz dieses technisch und organisatorisch sehr komplexen Shopkonzepts entwickeln sich B2B-Unternehmen deutlich besser als Business-to-Consumer-Unternehmen.
Die Forit-Studie “B2B in Deutschland 2000” prognostizierte für 2000 einen Umsatz von 110 Milliarden Euro . Bis 2004 soll der Umsatz auf 550 Milliarden Euro steigen. Dies entspricht einer durchschnittlichen Wachstumsrate von ca. 100% pro Jahr.
1.3 Business to Consumer
B2C (Einzelhandelsmärkte und Geschäfte haben eine sehr alte Geschichte, die bis in die Antike zurückreicht) beschreibt die Geschäftstätigkeit von Unternehmen, deren Kunde ein Endverbraucher ist.
Internet -Shops, die sich direkt an den Endverbraucher richten, werden immer beliebter. Internet -Shopping ist bequem und bietet eine weitaus größere Auswahl als jeder echte Shop.
Der Kunde hat die Möglichkeit, Preise schneller und einfacher zu vergleichen und den günstigsten Anbieter auszuwählen.
Bild 1: Weltweit größter E-Shop: Amazon
Um den Kunden von seinem Angebot zu überzeugen, muss ein Online-Shop nicht nur eine große Auswahl und günstige Preise bieten, sondern auch durch Individualität bestechen. Wie in einem normalen Geschäft wünscht sich der Kunde Komfort und interessante Neuerungen. Niemand will in einem Geschäft einkaufen, in dem Chaos und Verwirrung herrscht und die Produkte veraltet sind.
Auch das Auktionshaus Ebay wird immer beliebter. Aufgrund der großen Auswahl und der vielen Mitglieder gibt es kaum noch etwas, was man bei Ebay nicht mehr findet. In diesem Auktionshaus hat jeder, ob Unternehmer oder Endverbraucher, die Möglichkeit, seine Produkte zu versteigern. Bild 2: Weltweit größtes Auktionshaus: Ebay (eBay Inc)
Dennoch ist es besonders wichtig, im Bereich Business to Consumer vorsichtig zu sein, denn gerade in kleinen, undurchsichtigen Geschäften gibt es viele Betrüger. Die Anonymität des Internets macht es einfach, gefälschte Geschäfte zu eröffnen, Preise bei Auktionen zu erhöhen oder Geld für Produkte zu stehlen, die den Käufer nie erreichen. Cyber-Money, Homebanking: Elektronisches Bezahlen
2.1 Definition
Cybermoney ist das virtuelle Gegenstück zur harten, greifbaren Währung. Der Begriff wird in vielerlei Hinsicht für neue Funktionen des Geldes im Internetzeitalter verwendet.
Im Homebanking werden Überweisungen elektronisch durchgeführt und Kontoauszüge am Bildschirm abgerufen.
2.2 Homebanking
Homebanking ist eine der meist genutzten Dienstleistungen im Internet. Hier hat der Bankkunde die Möglichkeit, seine Finanzgeschäfte von zu Hause aus durchzuführen.
Es gibt verschiedene Bearbeitungsmöglichkeiten.T-Online war eines der ersten Homebanking-Programme. Mit über 2 Millionen Nutzern ist T-Online Deutschlands größter Online-Service. Im Gegensatz zum Internet kann T-Online nur von registrierten Kunden genutzt werden.
Das T-Online Homebanking-Programm gilt als besonders sicher, da es eine bessere Verschlüsselung bietet als das Internet -Banking.
Nicht jeder nutzt T-Online. Deshalb bieten viele Banken und Sparkassen die Möglichkeit, Finanztransaktionen über ein Internetportal abzuwickeln.
Besuchen Sie dazu die Website der Bank und geben Sie Ihre Zugangsdaten ein.
Abb. 3: T-Online Homebanking
Auch hier erfolgt der Zugriff über eine sichere Verbindung namens SSL (Secure Socket Layer). Dieses Protokoll wurde entwickelt, um eine sichere Übertragung zu gewährleisten. SSL ermöglicht verschlüsselte Verbindungen und Authentizitätsbestätigungen mit Zertifikaten zwischen Server und Client sowie die Sicherstellung der Nachrichtenintegrität. SSL (Transport Layer Security und sein Vorgänger, Secure Sockets Layer, beide häufig als “SSL” bezeichnet, sind kryptografische Protokolle, die Kommunikationssicherheit über ein Computernetzwerk bieten) verwendet das Public-Key-Verfahren, bei dem mit einem öffentlich zugänglichen Schlüssel verschlüsselte Daten nur mit einem ganz bestimmten privaten Schlüssel entschlüsselt werden können.
2.3 Kreditkarten
Die wichtigsten Zahlungsmittel im E-Commerce sind bisher international akzeptierte Kreditkarten. Um eine Bestellung zu bezahlen, übermittelt der Kunde seine Kreditkartennummer online an den Anbieter. Der Händler wickelt dann die Zahlung mit dem Kreditkartenunternehmen ab. Aus Kundensicht ist das Kreditkartengeschäft im Internet nach wie vor mit starken Sicherheitsbedenken behaftet. Hacker können Kreditkartendaten mit begrenztem technischen Aufwand erhalten und missbrauchen.
2.4 Cyber-Money
Eine qualitative Entwicklung im Vergleich zu kartenbasierten Zahlungssystemen ist echtes elektronisches Geld . Teilnehmer am E-Commerce (E-Commerce ist eine Transaktion des Online-Kaufs oder -Verkaufs) erhalten elektronische Werteinheiten, die als Dateien über das Netzwerk transportiert werden können. Über das Internet schickt er das Cyber-Geld an seine Bank, die es mit einem speziellen Verschlüsselungsverfahren signiert und an ihn zurückschickt. Gleichzeitig wird der Gegenwert dem normalen Kontokorrentkonto belastet. Der Kunde speichert das elektronische Geld (E-Geld, oder E-Geld, ist das elektronisch auf einer Wertkarte oder einem anderen Gerät gespeicherte Guthaben) auf seiner Festplatte und kann es über das Internet ausgeben.
3. E-Government
3.1 Definition
E-Government ist die Nutzung des Internets durch Bund, Länder und Gemeinden zu Verwaltungszwecken.
E-Government ist wie E-Shopping eine Form des E-Business, aber hier ist der Unterschied, dass es auf der einen Seite die Behörde oder ein Büro auf der anderen Seite den Kunden gibt.
3.2 Städte im Internet
Vor allem größere Städte – aber auch kleinere – haben damit begonnen, ein Portal mit dem Medium Internet zu schaffen, das es Touristen und Einwohnern ermöglicht, sich
über die jeweilige Stadt zu informieren. Diese Webseiten informieren nicht nur über Tourismus und Kultur, sondern ermöglichen es den Bürgern auch, lästige Besuche bei der Behörde zu vermeiden und Formulare direkt über das Internet auszufüllen.
Leider hat noch nicht jedes Büro den Vorteil des Internets erkannt und deshalb können Formulare, wenn überhaupt, nur gedruckt werden. Dennoch ist es immer noch notwendig, zu den Büros zu gehen.
Abb. 4: Formulare können online abgerufen werden
Ein weiteres Problem ist, dass viele Behörden noch veraltete Einstellungen haben. Kaum ein Beamter ist bereit, den technischen Fortschritt zum Wohle der Bürger zu nutzen. Und da Beamte keine Angst um ihren Arbeitsplatz haben müssen, werden selten Kompromisse eingegangen.
Der erfolgreiche Internetauftritt der deutschen Hauptstadt beweist, dass es auch anders sein kann.
Neben kulturellen Attraktionen bietet Berlin .de ein Bürgerportal, auf dem die Bewohner eine Bürgerberatung, Gesetzgebung und auch Formulare finden. Sie können sie zu Hause ausfüllen und ausdrucken.
Bild 5: Berlin Online
3.3 Umsetzung der Online-Behörde
Wie bereits unter Punkt 3.2 erwähnt, ist die Umsetzung der Online-Behörde aufgrund mangelnder Fortschrittsbereitschaft schwierig. Obwohl es in vielen Städten bereits möglich ist, Formulare herunterzuladen und auszudrucken, funktioniert die absolute Abwicklung über das Internet kaum. Wenn eine einheitliche Technologie entwickelt werden könnte, die es den Bürgern aller Städte ermöglicht, ein sicheres und umfassendes Portal zu haben, auf dem sie ihre Verwaltungsaufgaben über das Internet erledigen können, wäre es auch möglich, Wahlen online abzuhalten und damit Kosten zu sparen.
So schafft das Internet nicht nur einen idealen Wirtschaftsstandort für Unternehmen, sondern bietet den Kommunen und der Regierung auch eine ideale Lösung für effizientere Werbemöglichkeiten und eine einfachere Verwaltung.