Maischen
Das gemahlene und zerkleinerte Getreide wird mit Brauwasser erhitzt.
Um die für das Bier notwendigen Stoffe aus dem Malz zu entfernen, muss es gemahlen und mit warmem Wasser behandelt werden. Diesen Prozess, bei dem die Enzyme, die zur Auflösung der wesentlichen Bestandteile des Bieres erforderlich sind, freigesetzt werden, nennt man Maischen. Der Wasserbedarf für das Maischen in einem Sud beträgt je nach Biersorte 2 bis 4 Hektoliter Brauwasser pro 100 kg Gerstenmalz. Leichte Biere (z.B. Pils, Weizen) werden mit deutlich weniger Malz gestampft, Bockbiere mit deutlich mehr Malz. Je mehr Malz verwendet wird, desto höher ist der sogenannte “Stammwürzegehalt”, der auch die dient dazu klassifizieren die Biere.
Neben Gerste können auch andere Getreidesorten in Braun verwendet werden, wobei im deutschsprachigen Raum der – gemälzte – Weizen eine wichtige Rolle spielt: Es wird in Weißbieren verwendet, bei denen der Gerstenmalzgehalt maximal 50 Prozent beträgt. In allen europäischen Ländern (mit Ausnahme von Deutschland und Griechenland (das antike Griechenland war eine Zivilisation, die zu einer Periode der griechischen Geschichte vom griechischen Mittelalter des 12. bis 9. Jahrhunderts v. Chr. bis zum Ende der Antike gehörte)) ist es auch üblich, kleine Mengen von nicht gemahlenem Getreide als Stärketräger zu verwenden. Mais und Reis sind für diesen Zweck am be