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Trainingsregime Nach einer Zeit der Höhenanpassung, mit einem stärkeren Umfangsschwerpunkt, sollte die Trainingsintensität schrittweise erhöht und an die im Flachland angepasst werden. Der Einsatz eines 6-wöchigen Höhentrainingskurses in kurz- und mittelfristigen Trainingsdisziplinen hat sich seit vielen Jahren bewährt. Es sollte als sofortige Vorbereitung auf den Wettkampf und als Schwerpunkt von Stress, einer Art Spitzenbelastung, verwendet werden. In den Langzeit-Finishing-Disziplinen erwiesen sich Höhenaufenthalte von 10 und mehr Wochen als effektiv. Das Höhentraining soll die Fähigkeit zur Entwicklung von Grundfertigkeiten und Kraft so erhöhen, dass die daraus resultierenden Potenzen eine Leistungssteigerung begünstigen. Nur so kann das Höhentraining unmittelbar vor einer Wettkampfphase oder in der Vorwettbewerbsphase die richtigen Trainingsreize setzen. Der Wechsel vom alltäglichen Trainingsgelände im Tiefland bietet eine geeignete Motivationsgrundlage, um den Stress in der Höhe zu erhöhen. Zunächst sollte ein dreiwöchiges Grund- und Krafttraining auf dem Trainingsplan stehen, um ein geeignetes Leistungsniveau für spätere Höhenaufenthalte zu erreichen. Die Ergebnisse der Reaktions- und Anpassungssituation können dann sinnvoll genutzt werden. Ein Höhentraining leistet einen positiven Beitrag zur Steigerung der Veredelungseffizienz bei wiederholter und korrekter Au
sführung und unter Berücksichtigung der individuellen Besonderheiten. Die folgenden Maßnahmen haben sich bei der Kontrolle der Last bewährt: – tägliche Kontrolle der Herzfrequenz, der Ruhewerte und des Körpergewichts – Herzfrequenzkontrolle während des umfangreichen Grund- und Krafttrainings zur Aufrechterhaltung des effektiven Trainingsbereichs, – tägliche Laktatkontrolle, – tägliche Kontrolle des Harn- und Keatinkinase-Spiegels zur Beurteilung der Trainingsreize und des Verlaufs von Erholungsprozessen, Kontrolle der Ernährungsgewohnheiten (Kohlenhydrate, Proteine , Flüssigkeiten) und des Eisenspiegels zum Ausschluss von Defiziten und ggf. Beeinflussung von Erholungsprozessen durch Verabreichung dieser Substanzen. Es ist zu beachten, dass die subjektive Wahrnehmung von Sportlern unter Stress nicht die gleiche ist wie im Flachland. Besonders unerfahrene Sportler schätzen, dass die hohe Belastung niedriger ist als die Laktat- und Kratinkinase-Parameter (Informationen über die Nierenfunktion). Das Gefühl des Athleten oder das Auge des Trainers bilden keine zuverlässige Grundlage für die geplante Erreichung des Effekts des Höhentrainings. Diese Maßnahmen sind daher ein notwendiges Mittel, um die Wirksamkeit des Höhentrainings zu erreichen. Darüber hinaus reagieren Sportler auf die komplexen Effekte des Höhentrainings in unterschiedlichem Maße: -Unterschiede in der Akklimatisation -Unterschiede in der Stresstoleranz -Unterschiede in der psychophysikalischen und gesundheitlichen Stabilität -Unterschiede in der Stresstoleranz – diese Eigenschaften spielen eine wichtige Rolle, inwieweit die Leistung bei der Rückkehr ins Tiefland steigt. Aufgrund einer hohen individuellen Varianz der Reaktionsposition sollte das Höhentraining nicht vor einem entscheidenden Wettkampf stattfinden, sondern, wie bereits erwähnt, als eine Art Pre-Test. Dieses Verfahren wird häufig im Mannschafts- und Gruppensport eingesetzt, um die Teilnehmer zu synchronisieren. Das Höhentraining muss darauf ausgerichtet sein, dass die Teilnehmer gleichzeitig die gewünschte Höchstleistung erbringen. Bei häufigeren Höhenaufenthalten wird die Effektivität zur Steigerung der Trainingsfähigkeit erhöht. 4. Ernährungsprobleme in der Höhe Der sinkende Luftdruck in der Höhe führt zu einer erhöhten Freisetzung von Wasser aus der Schleimhaut (Eine Schleimhaut oder Schleimhaut ist eine Membran, die verschiedene Hohlräume im Körper auskleidet und die inneren Organe umgibt) der Atemwege. Dies dient der Befeuchtung und Erwärmung der trockenen und kalten Luft des Berges (Cold Mountain ist ein amerikanischer epischer Kriegsdrama-Film von 2003, geschrieben und inszeniert von Anthony Minghella). Durch die zunehmende Intensität und die damit verbundene erhöhte Belastung des Kohlenhydratstoffwechsels wird der Muskel-Glykogenabbau erhöht. Um den erhöhten Wasserverlust auszugleichen, erweist sich eine erhöhte Aufnahme von Kohlenhydraten und einem geeigneten Elektrolyten (Ein Elektrolyt ist eine Substanz, die in einem polaren Lösungsmittel, wie z.B. Wasser , eine elektrisch leitende Lösung erzeugt) und eine flüssige Ergänzung als sinnvoll. Ernährungsfehler führen schnell zu Symptomen während des Trainings und können schwere bis mittelschwere Folgen haben. Wenn Symptome auftreten, muss der Patient sofort in niedrigere Höhen absteigen. Hier gilt folgendes: Je schneller Sie absteigen, desto schneller verschwinden die Symptome. 5. Akute Anpassungsstörungen im Bergsteigen Der reduzierte Sauerstoffpartialdruck (In einem Gasgemisch hat jedes Gas einen Partialdruck, der der hypothetische Druck dieses Gases ist, wenn es allein das gesamte Volumen des ursprünglichen Gemisches bei gleicher Temperatur einnimmt) in extremen Höhen führt zu verschiedenen Formen von akuten Anpassungsstörungen. Diese Störungen treten auf, wenn die Anpassungsmechanismen nicht mehr ausreichen, um eine schwere Hypoxie zu verhindern (Hypoxie ist ein Zustand, bei dem dem Körper oder einer Region des Körpers eine ausreichende Sauerstoffversorgung auf Gewebeebene entzogen wird), wenn der Aufstieg zu schnell erfolgt. Dies führt zur Entwicklung einer akuten Höhenkrankheit, die harmlos mit tödlichen Folgen ist. Das Auftreten von Symptomen und der Verlauf der Höhenkrankheit (Höhenkrankheit – auch bekannt als akute Bergkrankheit – ist eine pathologische Wirkung großer Höhe auf den Menschen, verursacht durch akute Belastung durch niedrigen Sauerstoffpartialdruck in großer Höhe) ist für jeden Athleten unterschiedlich und hängt von der Art und Geschwindigkeit des Aufstiegs, der absoluten Höhe, der Anstrengung und anderen Faktoren ab. Leichte Anpassungsstörungen werden als Warnsignale bezeichnet. Die Symptome sind: Kopfschmerzen, Schwäche, Müdigkeit, Kurzatmigkeit (Atemnot, auch Dyspnoe genannt, ist ein Gefühl, wie man nicht gut genug atmen kann) während mäßiger Anstrengung werden als verursacht durch eine Verengung oder Verbreiterung der Hirnarterien aufgrund von Sauerstoffmangel angesehen. Es ist jedoch denkbar, dass sich diese Eigenschaften durch den niedrigen Säuregehalt im arteriellen Gefäßsystem entwickeln. Diese sind das Ergebnis einer ätiologisch (= kausal) nicht geklärten Kapillardurchlässigkeit. Höhenhirnödem (Cerebralödem oder Cerebralödem ist eine übermäßige Ansammlung von Flüssigkeit in den intrazellulären oder extrazellulären Räumen des Gehirns) sind Symptome: – Rasende Kopfschmerzen, Harninkontinenz, Harninkontinenz, (Harninkontinenz, auch bekannt als unfreiwilliges Wasserlassen, ist jeder Urinverlust) Notfallmaßnahmen: -Der Athlet sollte nach Möglichkeit getragen werden. In einer Höhe über 2700 m kann sich ein Lungenödem (Lungenödem ist eine Flüssigkeitsansammlung in den Geweben und Lufträumen der Lunge) in wenigen Stunden entwickeln und absterben. Für die Prophylaxe solcher Anpassungsstörungen sollten keine Höhenunterschiede von mehr als 500 m pro Tag bewältigt werden. Die Schlafhöhe sollte immer niedriger sein als die höchste Höhe, die tagsüber erreicht wird. Sie sollten 2 aufeinanderfolgende Nächte auf gleicher Höhe pro 1000m Höhenunterschied verbringen. Darüber hinaus sollten größere Flüssigkeitsdefizite und Überanstrengungen vermieden werden. Eine ausreichende Zufuhr von Kohlenhydraten sollte vor, während und nach dem Training erfolgen. Bei den oben genannten Symptomen sollte kompromissloses Handeln im Vordergrund stehen. In der 2. und 3. Woche ist ein Leistungsmaximum der Veredelungsfähigkeit zu erwarten. Erst nach Ablauf dieser Zeit kann eine genaue Aussage über die Entwicklung der Entwicklungsfähigkeit und die Wirkung des Höhentrainings getroffen werden. So lange braucht der Organismus, um in einen stabilen Zustand zurückzukehren. Fazit Das Höhentraining ist eine natürliche Leistungsreserve und setzt neue Trainingsreize, wenn das Trainingskonzept vor, während und nach dem Höhentraining effektiv erschöpft ist. Darüber hinaus ist sie nur im Rahmen eines auf Höchstleistungen ausgerichteten Trainingskonzepts sinnvoll, vor allem für Spitzensportler, die nicht in der Höhe leben. Daher sollten individuelle, auf mehrere Jahre ausgerichtete Trainingskonzepte entwickelt werden. Allerdings gibt es noch Wissensdefizite bei der Optimierung von Stress- und Regenerationsdesign in der Hauptphase. Um die Effektivität des Höhentrainings unter natürlichen Höhenbedingungen zu erhöhen, sollte eine gezielte Trainingssteuerung durch Spitzenverbände gewährleistet sein.