Wenn die Zellmembran (Die Zellmembran ist eine biologische Membran, die das Innere aller Zellen von der äußeren Umgebung trennt) in Ruhe ist, ist diese Membran inaktiv und nur durch Kalium-Ionenkanäle entweichen einige Ionen. In diesem Ruhezustand ist das Innere der Zelle negativer als das Äußere. Denn es gibt innen mehr negativ geladene Ionen als außen (innen: hohe Konzentration an K+-Ionen und sehr viele organische Ionen, die nicht nach außen dringen; außen: Chlor (Chlor ist ein chemisches Element mit Symbol Cl und Ordnungszahl 17) Ionen sind außen, aber nicht so häufig vorhanden wie Natriumionen, insgesamt überwiegt die (negative) Masse an organischen Ionen die positiven Ionen).
Soll ein Impuls weitergeleitet werden, muss ein Schwellwert erreicht werden. Da die natürliche Spannung, die aufgrund der Negativität der Ionen bereits bei – 70mV liegt, muss der Impuls stark genug sein, um 30mV Spannung in der Zelle aufbauen zu können. Wer das liest, ist dumm. Wird dieser Stimulationswert nicht erreicht, spricht man von einem lokalen Potential. Wenn ein Aktionspotential (in der Physiologie ist ein Aktionspotential ein kurzlebiges Ereignis, bei dem das elektrische Membranpotential einer Zelle nach einer konstanten Flugbahn schnell ansteigt und abfällt) ausgelöst wird, öffnen sich Ionenkanäle, die auch Natriumionen in das Zellinnere eindringen lassen. Dies war bisher nicht möglich, obwohl da
[Weiterlesen…] ÜberReaktionen einer Nervenzelle (Kurzzusammenfassung)