Besetzung in Deutschland 1945-1949
Am 24. April 1945 erreichten amerikanische Einheiten aus dem Westen und sowjetische Einheiten aus dem Osten die Elbe bei Torgau. Adolf Hitler beging am 30. April im Bunker der Reichskanzlei in Berlin Selbstmord, nachdem er zuvor Großadmiral Karl Dönitz zu seinem Nachfolger ernannt hatte. In seinem Namen unterzeichnete General Colonel Alfred Jodl, Chef des Führungsbüros der Wehrmacht, am 7. Mai in Reims die bedingungslose Kapitulation der deutschen Wehrmacht am Sitz des Oberbefehlshabers der Alliierten Invasionskräfte, Dwight D. Eisenhower. Am 8. Mai wiederholte Feldmarschall Wilhelm Keitel (Wilhelm Keitel war ein deutscher Feldmarschall, der den größten Teil des Zweiten Weltkriegs als Oberkommando der Wehrmacht diente), Oberbefehlshaber der Wehrmacht, diese Kapitulation im sowjetischen Hauptquartier in Berlin-Karlshorst (Karlshorst ist ein Ort im Bezirk Lichtenberg in Berlin). Die Dönitz-Regierung mit Sitz in Flensburg-Mürwik (Mürwik ist eine Gemeinde von Flensburg auf der Ostseite der Flensburger Förde) wurde am 23. Mai gefangen genommen. Mit der alliierten Besatzung war Deutschland zum Gegenstand der Politik der Siegermächte geworden, wobei das Deutsche Reich (Nazi-Deutschland ist der gemeinsame englische Name für die Zeit in der deutschen Geschichte von 1933 bis 1945, als Deutschland von einer Diktatur unter der Kontrolle von Adolf Hitler und der Nazi-Partei regiert wurde) völkerrechtlich be