Das millionenfach bewährte Funktionsprinzip der Hydraulik basiert darauf, dass Flüssigkeiten nicht komprimiert werden können. Wenn ein Kolben an einem Ende der Linie auf den Kolben drückt. Flüssigkeit, das Signal wird durch die Verdrängung der Flüssigkeit in der Leitung auf den/die Kolben am anderen Ende der Leitung übertragen. Über den Durchmesser der Kolben kann ein Übersetzungsverhältnis installiert werden. Daraus ergeben sich unterschiedliche maximale Bremskräfte und Anwendungsbereiche, z.B. für Bremsen. Ein wichtiges Merkmal von Hydrauliksystemen ist ihre Fähigkeit, Kräfte leicht zu vervielfachen oder zu reduzieren. Es genügt, die Oberflächen der beiden Kolben unterschiedlich groß zu gestalten. So wird beispielsweise eine Kraft von 100 lbs auf einen der Kolben aufgebracht (Geber, Durchmesser 2 Zoll, Fläche ca. 3,14 Quadratzoll). Diese Kraft ergibt sich am rechten Kolben (Empfänger, Durchmesser 6 Zoll, Fläche ca. 28 Quadratzoll) in einer Kraft von 900 lbs, was etwa neunmal größer ist. Die Kraftzunahme führt zu einer entsprechenden Reduzierung des Kolbenhubs. Natürlich funktioniert dieses Verfahren auch umgekehrt. Wenn die Kraft von 900 lbs auf den rechten Kolben angewendet wird, ist die Kraft auf den linken Kolben neunmal kleiner. Bremsflüssigkeit ist eine Hydraulikflüssigkeit. Sie dient beispielsweise dazu, die Handkraft vom Hauptzylinder am Lenker auf den Radbrem
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