Chemieprotokoll Dünnschichtchromatographie Das Wort Chromatographie kommt aus dem Lateinischen und bedeutet, grob mit Farbe zu schreiben. In der Chemie ist dies eine Technik zur analytischen Trennung von Substanzen. In der Dünnschichtchromatographie (Chromatographie ist eine Labortechnik zur Trennung eines Gemisches) (DC) wird eine Festphase auf einem Trägermaterial (meist eine Glasplatte) zur Trennung der zu untersuchenden Substanzen verwendet. Die Festphase besteht oft aus Kieselgel, das sehr fein auf dem Trägermaterial verteilt ist. Die Proben werden mit Hilfe einer Kapillare punktförmig entlang der Startreihe auf die DC-Platten aufgebracht und trocknen gelassen. Die DC-Platte wird dann in eine Trennkammer gelegt, die gerade so viel von der mobilen Phase (Lösungsmittel) enthält, dass sich die Startlinie knapp über dem Flüssigkeitsstand befindet. Das Lösungsmittel hebt die beschichtete Glasplatte an (Kapillarkräfte) und nimmt die Substanz (die Probe) aufgrund unterschiedlicher Verzögerungen der Migrationsgeschwindigkeiten in unterschiedlichen Abständen mit (Adsorption). Wenn die Adsorption (Adsorption ist die Adhäsion von Atomen, Ionen oder Molekülen aus einem Gas, einer Flüssigkeit oder einem gelösten Feststoff an eine Oberfläche) die Leistung für eine bestimmte Substanz zu hoch wird und sie nicht mehr mit der mobilen Phase weiter wandern kann, setzt sich die Sub