Eines Tages hatte der Gerichtsvollzieher Geßler einen Stock mit einem Hut darauf, der unter einer Linde klebte. Nachdem er mitgeteilt hatte, dass die Bürger diese Stange begrüßen sollten, als ob er es wäre, und wenn sie es nicht täten, schwere Strafen erhalten würden, schickte der Gerichtsvollzieher einen Diener zum Personal zur Kontrolle.
Aber als William Tell, ein begabter Bogenschütze, einige Tage später mit seinem Hut am Stock vorbeikam, sah der Diener dies und meldete dies sofort dem König. Der Herrscher ließ die Kinder von Tell kommen und fragte ihn dann, welche ihm am besten gefiel. Und da er alle gleich liebte, antwortete er auch darauf. Dann sagte der Herr: “Wilhelm, du bist ein guter Schütze. Kannst du auch einen Apfel vom Kopf deines eigenen Kindes schießen? Wenn du das getan hast, bist du frei und ich betrachte dich als guten Schützen.” Als Tell das hörte, hatte er Angst und bat den Herrn um Gnade. Er bot ihm sogar an, eine andere Strafe für ihn zu wählen, aber der Gerichtsvollzieher weigerte sich.
So gingen sie hinaus und Geßler ließ sich nicht davon abhalten, dem Kind mit eigenen Händen den Apfel auf den Kopf zu legen. Das war das Zeichen, dass Tell nun all seinen Mut zusammennehmen und sich auf die Aufgabe konzentrieren musste. Er nahm einen Pfeil und steckte ihn in seine Tasche. Aber der zweite in seiner Hand, die Armbrust, streckte sich und scho
Die Schweiz
1.
Das erste lebende Volk in der heutigen Schweiz war der keltische Helvetische Stamm, von dem die Schweiz auch ihren lateinischen Namen hat. Im Jahr 58 v. Chr. Die Helvetier (die Helvetii waren ein gallischer Stamm oder eine Stammeskonföderation, die zum Zeitpunkt ihres Kontakts mit der Römischen Republik im 1. Jahrhundert v. Chr. den größten Teil des Schweizer Mittellandes besetzten) mussten auswandern, bevor sie nach Südfrankreich emigrierten (die Französische Dritte Republik war das in Frankreich seit 1870 geltende Regierungssystem, als das Zweite Französische Reich zusammenbrach), bis 1940, als die Niederlage Frankreichs gegen Nazi-Deutschland im Zweiten Weltkrieg zur Bildung der Vichy-Regierung in Frankreich führte), wurden jedoch im Kampf mit den Römern mit Bibracte (Bibracte, eine gallische Oppidum- oder Festungsstadt, war die Hauptstadt der Aedui und einer der wichtigsten Hügel in Gallien) besiegt. Die rund 110.000 Überlebenden der Schlacht wurden in ihre Heimat zurückgeschickt. In der Folgezeit wurde die Schweiz in das Römische Reich integriert. Die Römer bauten Verkehrswege, auf denen sich später Siedlungen entwickelten. Einige Jahre später mussten die Römer gegen rebellische germanische Stämme kämpfen. Sie verloren sie, was bedeutete, dass das Weströmische Reich keine zahlreichen Provinzen mehr halten konnte und sich zurückzog.
2.
Im Jahr 400 n. Chr. gab e
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Erster Aufzug, erste Szene,
Ort: Felsiges Hochufer des Vierwaldstättersees, gegenüber Schwyz.
Baumgarten tötete die Wolfsjagd, weil er seine Frau vergewaltigen wollte. Jetzt ist der Vogt hinter diesem her und will ihn töten. Baumgarten trifft Ruodi, Werni und Kuoni. Bettelnd um die Überquerung des Sees, seine Erlösung. Der Fischer weigert sich. Es kommt Tell und geht mit Ruodi´s Schiff Baumgarten zur gegenüberliegenden Seite. Landberg-Reiter kommen und reißen Hütten nieder und verbrennen sie. Zweite Szene Ort: Schwyz. Eine Linde vor Stauffacher’s Haus an der Landstraße, neben einer Brücke. Pfeiffer meint, man sollte abwarten und dann gehen. Gertrud kümmert sich um seinen Mann, der auf einer Bank voller Trauer sitzt. Gertrud besteht darauf, dass ihr Mann sich gegen die Gerichtsvollzieher verteidigen sollte, die wie die Väter in Freiheit leben wollen. Stauffacher ist nur dagegen. Aber dann ist er von Gertrud überzeugt und geht. Tell und Baumgarten im Hintergrund, Tell rät ihm, zum Stauffacher zu gehen, er wäre der Vater der Unterdrückten. Dritte Szenenposition: Altdorf, öffentlicher Platz. Uri. Eine Festung wird gebaut, der Fronvogt fährt die Arbeiter mit einem Personal, es gibt keine Pausen und Ausnahmen. Der Schreier kommt mit einer Stange und einem Hut oben drauf, der Schreier sagt, jeder, der unter diesen Hut geht, muss sich bücken und sich ehren, der König will damit den Gehor
01.10.1922 31.12.1932 Mussolini ist nach dem Marsch gegen den römischen Ministerpräsidenten Italiens und kündigt die Gründung des mächtigen italienischen Staates von den Alpen bis Sizilien an. Nach dem Putschversuch in München 1923 wird Hitler inhaftiert und schreibt sein Buch Mein Kampf. Japan beginnt mit Fortschritten in die Mandschurei Chinas. ./. In der Schweiz steigt die Arbeitslosigkeit, das Textil- und Baugewerbe sowie die ausländische Industrie liegen. Im Frühjahr 1931 entstand der so genannte Frontenfrühling, eine Vereinigung junger Männer, die dem Nationalsozialismus huldigten. Aber die Mehrheit des Schweizer Volkes ist innerlich gesund und durchschaut die blinde und skrupellose Propaganda auf der Grundlage des deutschen Nationalsozialismus. Am 30. Januar 1933 wurde Hitler zum Kanzler ernannt, in Deutschland herrschen bürgerkriegsähnliche Bedingungen mit sechseinhalb Millionen Arbeitslosen. Das Hören ausländischer Radiosender ist verboten und die Pressefreiheit stark eingeschränkt. 1933 tritt Deutschland aus dem Völkerbund aus. 1934 ließ Hitler ausländische Deutsche nach Berlin kommen, um bestimmte Unternehmen weit vorzubereiten. Die Schweiz ist weitgehend gegen den Druck Hitlers, die Pressefreiheit massiv einzuschränken. Im Mai 1934 erschien das Schweizer Kabarett Cornichon zum ersten Mal, weitgehend verschont von der Überwachung, Zensur und Beschwerden der deut
1.
Das erste lebende Volk in der heutigen Schweiz war der keltische Helvetische Stamm, von dem die Schweiz auch ihren lateinischen Namen hat. Im Jahr 58 v. Chr. mussten die Helvetier vor der Auswanderung nach Südfrankreich auswandern, wurden aber beim Kampf mit den Römern mit Bibracte besiegt. Die rund 110.000 Überlebenden der Schlacht wurden in ihre Heimat zurückgeschickt. In der Folgezeit wurde die Schweiz in das Römische Reich (Rom) integriert. Die Römer bauten Verkehrswege, auf denen sich später Siedlungen entwickelten. Einige Jahre später mussten die Römer gegen rebellische germanische Stämme kämpfen. Sie verloren sie, was bedeutete, dass das Weströmische Reich (in der Geschichtsschreibung besteht das Weströmische Reich zu irgendeinem Zeitpunkt aus den westlichen Provinzen des Römischen Reiches, in dem sie von einem separaten unabhängigen kaiserlichen Hof verwaltet wurden, der mit dem der östlichen Hälfte gleichzusetzen ist) zahlreiche Provinzen nicht mehr halten konnte und sich zurückzog.
2.
Im Jahr 400 n. Chr. kam es zu einer großen Migration germanischer Stämme (die Germanen sind eine ethno-linguistische indo-europäische Gruppe nordeuropäischer Herkunft) nach Mittelwest- und Südeuropa. Das Römische Reich konnte nur am südöstlichen Mittelmeer festhalten. In der Schweiz eroberten die Burgunder einen grossen Teil der Westschweiz und ließen sich dort nieder. Sie wurden dort jedoch von der be