Wir wissen bereits, dass Licht in der Lage ist, Elektronen aus Metall zu extrahieren. In diesem Experiment soll die Abhängigkeit der kinetischen Energie der freigesetzten Elektronen von der Lichtfrequenz bestimmt werden. Zu diesem Zweck wird eine heiße Zelle (abgeschirmte Kernstrahlungskammern werden allgemein als heiße Zellen bezeichnet) beleuchtet. Die Fotozelle (Photosensoren oder Photodetektoren sind Sensoren für Licht oder andere elektromagnetische Energie) besteht aus einer großen Fläche von Kalium-Metall-Lappenoberfläche mit einem Ring davor. So wenig Licht wie möglich sollte auf den Ring treffen. Die Prüfung erfolgt nach der Gegenfeldmethode, d.h. die Metalloberfläche wird über einen angeschlossenen Niederspannungsmantel negativ geladen und der Metallring positiv geladen. Das elektrische Feld (Ein elektrisches Feld ist ein Vektorfeld, das jedem Punkt im Raum die Coulomb-Kraft zuordnet, die pro Einheit der elektrischen Ladung durch eine unendlich kleine Testladung an diesem Punkt erfahren würde) zwischen dem Metallring und der Metalloberfläche sollte zu Beginn des Tests so schwach sein, dass sich Elektronen trotz des Gegenfeldes von der Metalloberfläche zum Metallring bewegen. Also sollte ein Strom von der Kaliumschicht zum Ring fließen. Fließt ein Strom, ist die kinetische Energie der Elektronen höher als die Energie des Feldes. Nach dem Prinzip der Gegenfeldmethode wird nun die angelegte Spannung