Potentiometrie
Die Potentiometrie ist die potentiometrische Angabe des Äquivalenzpunktes für Titrationen. Die Potential ist das physikalische Maß für die Stärke der elektrischen Ladung (Elektrische Ladung ist die physikalische Eigenschaft der Materie, die bewirkt, dass sie eine Kraft erfährt, wenn sie in ein elektromagnetisches Feld gebracht wird) von ein Körper.
In der Potentiometrie (Ein Potentiometer ist ein Instrument für variables Potential in einem Stromkreis) werden die Potentialänderungen (positive oder negative Ladung), die durch Konzentrationsänderungen während der Titration an einer Messelektrode entstehen, genutzt. Es ist nicht möglich, das Potential einer einzelnen Elektrode direkt zu messen, es ist nur möglich, Potentialunterschiede zwischen zwei Elektroden zu bestimmen, die sich in einem geschlossenen Kreislauf befinden müssen. Daher ist zur Messung der Potentialdifferenz eine zweite Elektrode mit konstantem Potential, die sogenannte Referenzelektrode, erforderlich. Die üblichen Referenzelektroden bestehen aus einem schwerlöslichen Salz eines Edelmetalls, das dann im Elektrolyten gesättigt wird. Der Elektrolyt (Ein Elektrolyt ist eine Substanz, die eine elektrisch leitende Lösung erzeugt, wenn sie in einem polaren Lösungsmittel gelöst ist, wie z.B. Wasser) muss auch ein Alkalisalz (Alkalisalze oder basische Salze sind Salze, die das Produkt der Neutrali