Lessing’s Emilia Galotti beschäftigt sich mit der kritischen Auseinandersetzung mit der zunehmenden Auflösung des Adels und der Opposition der tugendhaften Bourgeoisie. Die Handlung dreht sich um einen engen Kern von Schauspielern, angeführt vom Prinzen und der Emilia galotti (Emilia Galotti ist ein Stück in fünf Akten von Gotthold Ephraim Lessing, das am 8. März 1772 in Braunschweig uraufgeführt wurde). Die Emilia ist eine Bürgerliche und der Prinz, wie der Name schon sagt, ein Edelmann. Der Prinz hat sich, wie er sagt, in die bürgerliche Emilia verliebt, findet aber, dass sie an dem Tag, an dem das Stück spielt, einen anderen heiraten will. Er muss schnell handeln und befiehlt einen Attentatsversuch auf Emilias Verlobten. Dann lässt er Emilia gegen ihren Willen in sein Schloss bringen. Das Stück endet mit Emilias an der Hand ihres Vaters.
Szene II,6 spielt im Haus der Galottis, am Morgen der Hochzeit zwischen Emilia und Graf Appiani. An
dieser Stelle erscheint Emilia zum ersten Mal direkt im Stück und so wird die Szene zu einem wichtigen Teil des Dramas.
Emilia war am Morgen ihrer Hochzeit, wie jeden Tag, um in der Kirche zu beten, wurde aber an diesem Tag vom dortigen Prinzen abgefangen, weil er versuchen wollte, mit Emilia zu sprechen. Die Szene beginnt, als Emilia ins Haus flieht und ihre Mutter trifft. Es entsteht ein Gespräch, in dem die Emilia erzählt ihre Mutter über die Vorfälle. in der Kirche.
Emilia
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