3. WIRTSCHAFTLICHE VORTEILE DES EURO 3.1 WIRTSCHAFTLICHE VORTEILE DER EURO 3.2 ZINSERHÖHUNG NACH DEM EURO – EINFÜHRUNG? 3.3 DER EURO, EINE HARTE WÄHRUNG? 1. Vorwort Die Einführung des Euro wird nicht umsonst als “Jahrhundertprojekt” bezeichnet. Diese einheitliche Währung für rund 370 Millionen Bürger der Europäischen Union (die Unionsbürgerschaft wurde durch den 1992 unterzeichneten und seit 1993 geltenden Maastrichter Vertrag eingeführt) wird die Wettbewerbsfähigkeit Europas weiter stärken. Die Währungsunion bringt erhebliche Vorteile und Möglichkeiten. Der EURO wird einen weiteren Nachteil gegenüber den USA und Japan beseitigen: In der EU, wo die Wirtschaftsleistung bereits höher ist als in den beiden oben genannten Ländern, wird es möglich sein, mit einer einheitlichen Währung zu bezahlen. Jahrelang haben sich die mittlerweile 15 EU-Mitgliedstaaten den Luxus von 15 verschiedenen Währungen gewährt. Allein durch die Abschaffung der Wechselkurse sollen europaweit rund 300 Milliarden Schilling eingespart werden, was rund 0,5 Prozent der europäischen Wirtschaftsleistung entspricht. Für mich persönlich ist der EURO eine Notwendigkeit, da die Wettbewerbsfähigkeit Europas gegenüber den Wirtschaftsblöcken Asiens und Amerikas immer stärker wird, was zur langfristigen Sicherung von Arbeitsplätzen beiträgt. Ich habe versucht, diese Arbeit so objektiv wie möglich zu ge
Europäische Zentralbank
3. WIRTSCHAFTLICHE VORTEILE DES EURO 3.1 WIRTSCHAFTLICHE VORTEILE DER EURO 3.2 ZINSERHÖHUNG NACH DEM EURO – EINFÜHRUNG? 3.3 DER EURO, EINE HARTE WÄHRUNG? 1. Vorwort Die Einführung des Euro wird nicht umsonst als “Jahrhundertprojekt” bezeichnet. Diese einheitliche Währung für rund 370 Millionen Bürger der Europäischen Union wird die Wettbewerbsfähigkeit Europas weiter stärken. Die Währungsunion bringt erhebliche Vorteile und Möglichkeiten. Der EURO wird einen weiteren Nachteil gegenüber den USA und Japan beseitigen: In der EU, wo die Wirtschaftsleistung bereits höher ist als in den beiden oben genannten Ländern, wird es möglich sein, mit einer einheitlichen Währung zu bezahlen. Jahrelang haben sich die mittlerweile 15 EU-Mitgliedstaaten den Luxus von 15 verschiedenen Währungen gewährt. Allein durch die Abschaffung der Wechselkurse sollen europaweit rund 300 Milliarden Schilling eingespart werden, was rund 0,5 Prozent der europäischen Wirtschaftsleistung entspricht. Für mich persönlich ist der EURO eine Notwendigkeit, da die Wettbewerbsfähigkeit Europas gegenüber den Wirtschaftsblöcken Asiens und Amerikas immer stärker wird, was zur langfristigen Sicherung von Arbeitsplätzen beiträgt. Ich habe versucht, diese Arbeit so objektiv wie möglich zu gestalten, was, wie Sie beim Lesen feststellen werden, für mich oft nicht einfach war.
2.1 Die Währungsunion
Die Idee einer einheitlichen Währung für Europa i
Im Gegensatz zu früher tauscht die Zentralbank heute nur noch die als Banknoten dargestellten Banknoten um. In der Vergangenheit war die Bank verpflichtet, Banknoten in Gold, Silber oder andere Vermögenswerte umzutauschen. Darüber hinaus wurde die Ausgabe von Banknoten durch die verfügbaren Edelmetallbestände begrenzt, da Rücknahme- und Deckungsanforderungen bestanden, d.h. ein bestimmter Prozentsatz der ausgegebenen Banknoten musste durch Gold gedeckt werden. Dies sollte einen übermäßigen Anstieg des Geldumlaufs verhindern.
Heutzutage sind die Geldausgaben nicht mehr durch solche Deckungsregelungen begrenzt, da anerkannt wurde, dass solche Regelungen weder ausreichend noch notwendig sind, sondern dass Geld muss eingehalten werden eng im Verhältnis zum verfügbaren Warenangebot.
Die Zentralbank kann daher nicht mehr zahlungsunfähig werden, indem sie nur noch selbst ausgegebene Banknoten in andere Banknoten umtauscht; sie zahlt immer nur mit dem Geld, das sie selbst ausgegeben hat. Dose sich[Akk] beschaffen. – “unsichtbare” Gelder: Die Erfassung von “unsichtbarem” Geld fand früher in den Büchern der Banken statt, weshalb es auch als Buchgeld bezeichnet wird. Natürlich geschieht dies heute mit dem Computer. Mädchengeld, wie Buchgeld eigentlich genannt wird, befindet sich in einem Zyklus von Bankkonten, daher der Name (vom italienischen giro = Kreis). Es beschreibt den Teil der Geldau