Johann Nepomuk Eduard Ambrosius Nestroy wurde am 7. Dezember 1801 in Wien als Sohn des Hof- und Gerichtsanwalts Dr. Johann Nestroy geboren. Er selbst erfüllte nicht den Wunsch seines Vaters, der
ihn gerne als Priester gesehen hätte. Seine Jugend fuhr in konventionellen Zügen: Sekundarschulbildung wie bei allen Kindern der akademischen Fachkreise und dann der Universität. Doch nach zwei Jahren Studium der Rechtswissenschaften hielt Johann Nestroy nicht mehr lange durch. Er hatte eine gute Singstimme und war wahrscheinlich schon als Kind und Gymnasiast in Amateuraufführungen und Hauskonzerte involviert. Als echtes Wiener Kind war das Theater als solches eine Welt, die er von Anfang an kannte. Wie sehr dieses Wien des frühen 19. Jahrhunderts mit der Bühne verbunden war, zeigt sich deutlicher als die Tatsache, dass hier in Wien unter der Leitung des Theaterdichters und langjährigen Sekretärs des Leopoldstädter Volkstheaters Adolf Bäürle eine eigene “Theaterzeitung” erscheinen konnte. Eines Tages sang Nestroy für den Hofmusikdirektor Josef Weigl (Joseph Weigl, österreichischer Komponist und Dirigent, geboren in Eisenstadt, Ungarn, Österreichisches Kaiserreich) und fand sofort Arbeit an der Wiener Oper. Eine glänzende Karriere als Opernsänger schien auf ihn zukommen. Seine erste Rolle war Sarastro in Mozart (Wolfgang Amadeus Mozart, getauft als Johannes Chrysostomu
Ferdinand Raimund
Inhalt 1 Der Ausdruck Biedermeier
2 Historischer Hintergrund
3 Lebensstil der Bürger
4 Musik und Kunst
5 Literatur
5.1 Johann Nepomuk Nestroy
5.2 Franz Grillparzer
5.3 Ferdinand Raimund
5.4 Adalbert Stifter
5,5 Nicholas Lenau
Der Begriff Biedermeier
Ursprünglich wurde der Name Biedermeier von V. von Scheffel in der Zeitschrift “Münchner Fliegende Blätter” für die von ihm geschaffenen philisterhaften Karikaturen verwendet. Philister (Die Philister waren ein altes Volk, das vor allem für seinen Konflikt mit den in der Bibel beschriebenen Israeliten bekannt war) war der Name für zufriedene Menschen, die sich nicht für Politik interessierten und immer in einem kleinen Kreis blieben.
Heute wird das Wort Biedermeier verwendet, um den Stil der Poesie, Mode, Wohnkultur und Malerei zwischen 1815 und 1848 zu beschreiben.
Historischer Hintergrund
Die Biedermeierzeit begann 1815 mit dem Ende der napoleonischen Herrschaft in Europa und dem Wiener Kongress 1815 und endete 33 Jahre später mit der bürgerlichen Revolution, der so genannten “Märzrevolution”, weshalb diese Periode auch Vormärz genannt wird (war eine Zeit in der Geschichte Deutschlands vor der Märzrevolution 1848 in den Staaten des Deutschen Bundes).
Das Markenzeichen dieser Ära ist die äußere Sicherheit und innere Unterdrückung aller mitteleuropäi