Vergleich der Bewegungen beim Drehen und Fräsen
Fräsmaschinen haben 6 Achsen. Die Achsen X, Y und Z sind am relevantesten.
Drehmaschinen hingegen haben nur 2 Achsen, die X- und Z-Achse.
Wenn die Schneide Späne bildet, wird der Fräser zum Werkstück gezogen. Durch die Schnittkräfte können entsprechende Werkstücke vom Aufspanntisch abgehoben werden. Das Gegenfräsen ist nur dann von Vorteil, wenn die Werkstücke harte und verschleißende Kantenzonen aufweisen, z.B. Gusseisen, und wenn der Tischantrieb nicht spielfrei ist. Beim Umfangsfräsen im Gleichlauf dringt die Schneide abrupt in das Werkstück ein. Fräser und Werkstück schieben sich gegenseitig weg. Mit abnehmender Spanstärke wird die Schnittkraft reduziert, so dass eine bessere Oberflächenqualität als beim Gegenfräsen erreicht werden kann. Die Vorteile des Synchronfräsens können voll ausgeschöpft werden, wenn eine Schneide immer im Eingriff ist und der Tischvorschub spielfrei arbeitet. Beim Planfräsen mit symmetrisch zum Werkstück positioniertem Fräskopf werden die Auswirkungen von Synchronität und Gegenlauf aufgehoben. Aufgrund der unterschiedlichen Kraftrichtung wird der Fräser beim gegenläufigen Fräsen zum Werkstück gezogen und beim Synchronfräsen weggeschoben. Je dünnwandiger die Werkstücke, desto elastischer z.B. die Schaftfräser und die dünnen Stege des Werkstücks, desto größer ist die Wirkung der Ver