Günter Grass wurde am 16. Oktober 1927 in der freien Stadt Danzig als Sohn eines kleinen Kaufmanns und seiner Frau Helene Grass, die das Geschäft, ein Lebensmittelgeschäft, selbst führte, geboren (die Freie Stadt Danzig war ein halbautonomer Stadtstaat, der zwischen 1920 und 1939 bestand und aus dem Ostseehafen Danzig und fast 200 Städten in der Umgebung bestand). Sein Vater hatte zuvor in einer Papierfabrik gearbeitet und war dort arbeitslos geworden.
Günter Grass ist der Sohn einer gemischten nationalen Ehe. Sein Vater war Deutscher, seine Mutter Kaschubin. Kaschubei ist (Kaschubei oder Kassubei ist ein Sprachgebiet in der historischen Region Ostpommern im Nordwesten Polens) eine kleine slawische Volksgruppe, die in der Region Danzig lebt und alle Migrationsbewegungen überlebt hat. Diese dritte Nationalität spielt neben den Deutschen und Polen eine große Rolle in der Arbeit von Grass, was Danzig betrifft. Grass sagte einmal in einem Interview: “Diese beiden Elemente[d.h. Deutsch und Kaschubisch nat (Kaschubisch oder Kassubisch ist eine Sprachenvielfalt der lechitischen Gruppe, der slawischen Sprachen)] rivalisieren in mir”.
Günter Grass wuchs in relativ kleinbürgerlichen Verhältnissen im Danziger Vorort Langfuhr auf. Th (Wrzeszcz ist eine der Gemeinden der nordpolnischen Stadt Gdańsk) ere Günter Grass besuchte zuerst die Grundschule und dann das Gymnasium Conradium. Schon in
Günter Grass
Nachkriegsliteratur in der BRD/Schweiz (die Schweiz, offiziell die Eidgenossenschaft, ist eine Bundesrepublik in Europa) / Österreich
Struktur: Deutschland (Deutschland, offiziell die Bundesrepublik Deutschland, ist eine parlamentarische Bundesrepublik in Mittelwesteuropa)
1. historisch-politische Situation nach Kriegsende
2. 1945: “Nullstunde (M-Tag, M-Tag und M-Tag werden hier umgeleitet; für das Ereignis Wunder-Universum siehe Dezimierung) ” für Deutsch Literatur?
3. Pösie des Kahlschlags
3.1 Gruppe 47
3.2 Rezension des Gedichts “Inventur” von Günter Eich 4. Die Trümmerliteratur 4.1 Wolfgang Borchert & sein Drama “Draußen vor der Tür” BRD, Schweiz und Österreich Einschub: Warum entwickelte sich diese Literatur in der BRD, Schweiz und Österreich ähnlich?
a. Die Forderung nach einer radikalen Erneuerung der Literatur (Inventar von Günter Eich) –> Zeitung ist 1947 verboten – einfache Sprache und Form und klare Bilder charakterisieren diesmal –> der Mensch hat alles verloren, er hat nur das Nötigste (“The Bare Necessities” ist ein Lied, geschrieben von Terry Gilkyson, aus dem 1967er Disney-Animationsfilm The Jungle Book, gesungen von Phil Harris als Baloo und Bruce Reitherman als Mowgli) zum Leben – formuliert W. Borchert: “Wir brauchen keine Dichter mit guter Grammatik. Uns fehlt die Geduld für eine gute Grammatik. Wir brauchen diejenigen, die zum Baum und zur Frau Frau Frau
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Günther Grass
1.1.Biographie
– geboren am 16.10.1927 in Danzig
– Vater deutscher AbstammungMutter Polnisch
– Jugend in Danzig (beeinflusst spätere literarische Arbeit) sehr viel)
– Besuch des Gymnasiums
– während des Krieges war er ein schroffer Schüler von HJ, dann ein Flugabwehrassistent und Soldat
– bis 1946 in Amerika. Gefangenschaft – danach war er Arbeiter in einem Kalibergwerk; Düsseldorf: Steinmetz -1949-52 Studium an der Kunstakademie Düsseldorf (Die Kunstakademie Düsseldorf ist die Kunstakademie der Stadt Düsseldorf, Deutschland) ; Berliner Akademie der Bildenden Künste – lebte eine Weile in Paris und Italien -1955 Mitglied der Gruppe 47 1958 Preis für die Blechtrommel -1956 Auftritt 1. Gedichtband mit Grafik – seit 1960 in Berlin und auf dem Land in Schleswig-Holstein (Schleswig-Holstein ist das nördlichste der 16 Bundesländer und umfasst den größten Teil des historischen Herzogtums Holstein und den südlichen Teil des ehemaligen Herzogtums Schleswig) – ab 1961 unterstützte er die SPD (Die Sozialdemokratische Partei Deutschlands ist eine sozialdemokratische Partei in Deutschland) – im Wahlkampf von Bund und Ländern – 1965 Büchnerpreis; 1968 Fontane Prize; 1968 Carlvon-Ossietzky-Medaille der International League for Human Rights (The International League for Human Rights ist eine Menschenrechtsorganisation mit Sitz in New York City) – ab 1976 Zeitschrift L 76. Günter Gra
Analyse eines Ausschnitts aus Günter Grass’ Rede in Stockholm anlässlich der Verleihung des Literatur-Nobelpreises
Anlass
Am 7. Dezember 1999 dankte der Schriftsteller Günter Grass der Königlichen Akademie in Stockholm (Stockholm ist die Hauptstadt Schwedens und die bevölkerungsreichste Stadt der nordischen Länder; 932.917 Menschen leben in der Gemeinde, rund 1,5 Millionen im Stadtgebiet und 2,3 Millionen im Großraum) mit einer Rede zur Verleihung des Literatur-Nobelpreises. Grass erhielt den Preis aus den Händen des schwedischen Königs Karl Gustav.
Der Grund dafür war, dass Grass “das vergessene Gesicht der Geschichte in fröhlichen schwarzen Fabeln gezeichnet hatte”. Er ist der neunte deutschsprachige Literatur-Nobelpreis (Der Nobelpreis ist eine Reihe von jährlichen internationalen Auszeichnungen, die von schwedischen und norwegischen Institutionen in einer Reihe von Kategorien zur Anerkennung akademischer, kultureller und/oder wissenschaftlicher Fortschritte verliehen werden) Gewinner.
Seit 1901 wird der Preis fast jährlich vergeben.
Die Gruppe der Adressaten in diesem speziellen Fall war das Publikum im Saal, von dem er einige indirekt kritisierte (Zeilen 62-70: Der Teil der Welt, der sich als frei bezeichnet….weil ökologisch begründeter Protest das Geschäft des weltweit regierenden Ölriesen Shell stören könnte…), aber er dankte ihnen auch. Natürlich richtete