Welthandel
Hoffnung für die Entwicklungsländer?
Im neuen Agrarabkommen der WTO sind auf Vorschlag der EU Zollsenkungen geplant. Die Hilfsorganisationen sind begeistert, die europäischen Bauherren entsetzt.
Der Weg zu einem neuen Welthandelsabkommen im Agrarsektor scheint in den letzten Tagen etwas geebnet zu sein. Wir stehen kurz vor einem Abkommen, sagte der neu ernannte US-Handelsbeauftragte Rob Portmann nach einem Treffen der OECD (The Organisation for Economic Co-operation and Development is an intergovernmental economic organization with 35 member countries, gegründet 1960 zur Förderung des wirtschaftlichen Fortschritts und des Welthandels) Anfang Mai in Paris. Die Verhandlungen der Welthandelsorganisation (WTO) in der so genannten Doha-Runde (Die Doha-Entwicklungsrunde oder Doha-Entwicklungsagenda ist die jüngste Handelsverhandlungsrunde der Welthandelsorganisation, die im November 2001 unter dem damaligen Generaldirektor Mike Moore begann) waren mehrere Wochen lang festgefahren, weil die geplante Staffelung der Agrarzölle sehr umstritten war.
Nun folgte die kleine Runde der Handelsminister einem EU-Vorschlag und einigte sich auf eine gemeinsame Berechnungsmethode. Bis zum 20. Mai sollen die Zölle, die größtenteils in Euro oder Dollar pro Tonne ausgedrückt werden, in Prozent umgerechnet werden. Die Regelungen und Bewertungsgrundlagen sind derzeit nicht einheitlich und teilwei