Indigofarben
1. Einleitung
2. Geschichte der Indigofärbung
3. Geschichte des synthetischen Indigos
auch nach Europa, genoss dort aber einen schlechten Ruf wegen der giftigen Bestandteile – um das giftige Auripigment im Schwefelarsen (Arsen ist ein chemisches Element mit dem Symbol As und der Ordnungszahl 33) Lösung, die Waidfärber brachten den Waid (Isatis tinctoria, auch Waid, Färberwaid oder Glastum genannt, ist eine Blütenpflanze der Familie Brassicaceae) Kümmel (Kümmel ist eine Blütenpflanze der Familie Apiaceae, heimisch vom östlichen Mittelmeer bis Südasien) zum Indigo – bei dem der Indigo durch Fermentation (Fermentation ist ein Stoffwechselprozess, bei dem Zucker in Säuren, Gase oder Alkohol umgewandelt wird) – im 18. es gab noch andere Fässer wie die Kopashküpe und die Sodaküpe – zu denen auch die Urinküpe gehörte, mit der verfaulter Urin verwendet wurde – diese Art hielt sich bis ins 19. Jahrhundert – in der Mitte des 18. wurde die Vitriolküpe entdeckt, bei der Indigo mit Eisenvitriol (Eisensulfatsulfat) oder Eisensulfat eine Reihe von Salzen mit der Formel FeSO4-xH2O) und Kalk ohne vorherige Erhitzung reduziert werden kann – 1845 erfand Leuchs den Zinkstaubkuchen, die die Vitriolküpe weitgehend verdrängt – ihre Perfektion erreichte die Indigofärbung erst mit dem Hydrosulfitkuchen – der Hydrosulfitkuchen wurde von dem französischen Chemiker Paul Schützenberger Hi