Inhalt
In dieser Novelle beschreibt Jeremias Gotthelf eine Sonntagstaufe in einem reichen Emmental (das Emmental ist ein Tal in der Westzentralschweiz, das zum Kanton Bern gehört).
Die Frage an den Großvater, warum ein alter schwarzer Fensterpfosten im schönen Haus zurückgelassen wurde, setzt die eigentliche Geschichte in Gang. Der Großvater geht Jahrhunderte zurück, in eine Vergangenheit, die sich in Form der Post bis in die Gegenwart erstreckt.
Die ehrwürdigen Bauern von Sumiswald (Sumiswald ist eine Gemeinde im Landkreis Emmental im Kanton Bern, Schweiz) klagen über die unmenschlich harte Herrschaft des Ritters Hans von Stoffeln, der seine Untertanen nach einem aufwändigen Schlossbau dazu zwingt, innerhalb eines Monats einen Schatten von hundert Buchen auf die Burg zu pflanzen. Dort bietet der Teufel in der Maske des grünen Jägers seine Hilfe an. Allerdings verlangt er die Seele eines ungetauften Kindes als Preis. Für die entsetzte Baürn schließt Christine, eine gottlose, wilde Frau, den Satan-Pakt in der Hoffnung, den Teufel endlich überlisten zu können.
Der Teufel gibt Christine einen Kuss auf die Wange, der durch ihren ganzen Körper fährt. Während die Arbeit an den Schatten geisterhaft voranschreitet, verschwindet das Grau der Bauern vor dem unheimlichen Helfer. Der Tag naht, an dem eine Frau ein Kind gebären soll. Nach der Geburt nimmt der gottesfürchtige Prie