Die Barockzeit wurde von drei grundlegenden Kräften bestimmt: dem Absolutismus, der Kirche und der Tradition der Antike.
Ein sichtbarer Ausdruck des Absolutismus ist das Schloss: Ein barockes Schloss ist groß, weitläufig, mit Marmorsäulen, breiten Treppenhäusern, raffinierten Wand- und Deckenmalereien verziert. Alles sollte überwältigend sein, um dem Besucher zu zeigen, wie mächtig und wichtig der Besitzer der Burg ist. Denn ein barockes Schloss (z.B. Versailles bei Paris, Schönbrunn in Wien, (Wien ist die Hauptstadt und größte Stadt Österreichs und eines der neun Bundesländer Österreichs) Nymphenburg in München) (München ist die Hauptstadt und größte Stadt des Bundeslandes Bayern, am Ufer der Isar nördlich der bayerischen Alpen) war mehr als eine Residenz, es war das Zentrum der fürstlichen Macht. Der absolutistische Herrscher entwickelte seinen prächtigen Hof in der Burg und im großen Park der zur Burg gehörte. Sie wurde bestimmt durch die brillanten Auftritte des Prinzen, Hoffestivals mit Ballett-Einlagen, Opernaufführungen, Theaterstücke, ausgedehnte Jagden, Bälle und Empfänge. Zu diesem Zweck wurde viel Personal benötigt, um dem Fürsten zu dienen. Der Schriftsteller war nicht einmal der wichtigste Beitrag. Viel wichtiger waren z.B. der Kapellmeister, der Architekt, der Hofmaler. Aber auch der Pöt erhielt seine Aufträge und seine Wartung vom Fürstenhof. Je nach Bedarf de