Immanuel Kant: Die Kritik der praktischen Vernunft
Immanuel Kant war einer der ersten Philosophen der Neuzeit, der nach einer allgemeingültigen Formel zur Ableitung von Moralgesetzen suchte. Dies sollte nur mit Hilfe von Logik und Vernunft gefunden werden, ohne dabei subjektive Werte wie Erfahrung, Ideologien oder Wünsche zu berücksichtigen.
Man assoziiert Kant oft mit umgangssprachlichen Sätzen wie”Tu anderen nicht das an, was du nicht willst, dass sie dir antun. Wie wir sehen werden, entsprechen diese Sprichwörter Kants Theorien nur sehr begrenzt und vereinfachen sie sehr. Denn dies ist nur die abgekürzte Formel des kategorischen Imperativs, die wiederum
nur das große Finale eines größeren Gedankenguts ist. Die erste Formel des kategorischen Imperativs lautet:
Handeln Sie nur nach der Maxime, durch die Sie gleichzeitig wollen, dass es zu einem allgemeinen Gesetz wird.
Zunächst ist zu erwähnen, dass man seine Maxime nach dem Gesetz und nicht nach seinem Handeln ausrichten sollte. Und auch das Wort Gesetz wird oft als Staatsgesetz fehlinterpretiert, aber das moralische und moralische Gesetz ist gemeint. Aber folgen wir Kant in seinen Denkstrukturen. Er führt uns in 4 Schritten in diesen kategorischen Imperativ ein: 1. der gute Wille Nach Kant gibt es nur ein Kriterium, das einen moralischen Akt billigt, den guten Willen. Für die Beurteilung einer Straftat au