Als ob die Herausforderungen der Gesellschaft nicht ausreichen würden, fließen die Herausforderungen der Pubertät auch in die jungen Menschen ein. Für die Jugendpastoral ist es absolut notwendig, diese besondere Zeit in ihrem Leben genau zu beobachten, damit junge Menschen in der Seelsorge eineangemessene und wirksame Hilfe erhalten.
Wenn der Jugendliche langsam die Welt des Kindes verlässt, um eine aufregende Reise in die Welt der Erwachsenen zu unternehmen, ist dies mit vielen revolutionären Veränderungen verbunden. Der Jugendliche befindet sich in einer Zeit des Umbruchs. Was vorher war, ist nicht mehr, er ist frei davon und was er werden soll, ist noch nicht. Diese Übergangszeit ist mit einer physischen und psychosozialen Reifekrise verbunden. Diese Krise hat zwei Schwerpunkte.
1. die Konfrontation mit sich selbst.
Es gibt starke emotionale Spannungen, das Gefühlsleben hat viele Facetten und ist oft vom Chaos geprägt. Schlüsselwörter wie Nervosität, Phobien, Ängste, Depressionen, geringes Selbstwertgefühl, Schüchternheit, Orientierungslosigkeit, innere Konflikte, verminderte Konzentrationsfähigkeit usw. gehören zum Alltag der Pubertierenden. Diese Dinge sind bis zu einem gewissen Grad normal, aber sie können auch pathologisch werden.
2. die Debatte mit der die Umwelt.
Die starken emotionalen Spannungen wirken sich auch auf den Umgang des Jugendlichen mit