Die Kurzgeschichte “Känsterle” von Rainer Brambach handelt von der verlorenen Kommunikation in einer langen Ehe, was dazu führt, dass der Vater, Wallfried Känsterle, ein einfacher Schlosser, kurz die Kontrolle über sich selbst verliert und in seiner eigenen Wohnung Amok läuft. Die Geschichte ist in 2 Teile gegliedert, von denen der erste am Abend 2 Tage vor St. Nikolaus und der zweite am selben Tag stattfindet. Im ersten Teil ist zu sehen, dass Wallfried Känsterle die schwächere Rolle in seiner Ehe übernimmt, ja, man könnte fast sagen, dass er wird unterdrückt.
Ein typisches “Gespräch” zwischen den beiden Ehepartnern wird dargestellt, wie es scheint. Nach der Arbeit setzt sich Känsterle vor den Fernseher und schlichtweg will in Ruhe gelassen werden.
Das scheint von seiner Frau jedoch nicht bemerkt oder ernst genommen zu werden, während sie in der Küche Geschirr spült, plappert sie auf einer Tour, Banalitäten vermischen sich mit unterschwelligen Forderungen und Kritik an ihrem Mann. Es geht um die
das kalte Wetter, die unbemalten Winterfenster, die sie als persönliche Schande empfindet, an der ihr Mann schuld ist, die verstorbene Person. Herr Weckhammer.
Als letzten Punkt erwähnt sie, wie beiläufig sie ein Weihnachtskostüm von seiner Witwe gekauft hat, und verlangt nun von ihrem Mann, dass er sich für seine beiden Kinder an St. Nikolausabend kleidet. Er wurde nicht gefragt. vorhin, allerding