Einführung in den Impressionismus
1.1 Ursprung des Impressionismus
Aus Protest gegen die formelhafte Malerei der Akademien, gegen die unnatürliche Beleuchtung der Ateliermalerei und ihrer dunklen Palette interpretierte der Impressionismus die Natur als augenblicklichen Farbreiz. Das Objekt wurde nicht in seiner Struktur reproduziert oder mit einer Kontur versehen, sondern es interessierte sich nur für seine Erscheinung im Moment der Malerei, die von Licht und Raum bestimmt wurde. Diese Einstellung zur Flüchtigkeit der Farbreize erforderte helles Sonnenlicht und führte zu einer Freilichtmalerei, die eine radikale Aufhellung der Palette bewirkte. Um die Reinheit der neu gewonnenen Farben nicht zu beeinträchtigen, wurden sie nebeneinander auf der Leinwand platziert und oft in Kontrastpaare zerlegt, die sich, wenn auch nur in größerer Entfernung zum Betrachter, zu einem atmosphärischen, meist bewegenden Gesamteindruck vereinen.
1.2 Spezielle impressionistische Maler waren die Hauptmeister des französischen Impressionismus: E. Manet, C. Monet, E. Degas (Edgar Degas war ein französischer Künstler, der für seine Gemälde, Skulpturen, Grafiken und Zeichnungen berühmt war), C. Pissarro, A. Sisley (Alfred Sisley war ein impressionistischer Landschaftsmaler, der den größten Teil seines Lebens in Frankreich geboren wurde und verbrachte, aber die britische Staatsbürgerschaft behielt) und A. Renior. In Deut