Ritter und Burgen
Als die Menschen die Erde kolonisierten, schützten sie sich vor Angriffen feindlicher Stämme oder wilder Tiere durch Erdwälle und/oder Holzpalisaden. Die ersten, die diese Art von Befestigung strategisch und militärisch nutzten, waren die Römer. Während seiner Blütezeit erstreckte sich das Römische Reich von Konstantinopel (Konstantinopel war die Hauptstadt des Römisch-Byzantinischen Reiches, aber auch des kurzen Lateinischen und der späteren Osmanischen Reiche) bis nach Dänemark. Die größte aller Befestigungsanlagen war der Limes, der um 100 n. Chr. erbaut wurde und auf einer Länge von 545 km das linke vom rechten Rheinufer praktisch trennte. So schützten sich die Römer vor den Kelten (Die Kelten waren Menschen im eisenzeitlichen und mittelalterlichen Europa, die keltische Sprachen sprachen und kulturelle Ähnlichkeiten hatten, obwohl das Verhältnis zwischen ethnischen, sprachlichen und kulturellen Faktoren in der keltischen Welt ungewiss und umstritten bleibt), Germanen (Die germanischen Völker sind eine ethno-linguistische indo-europäische Gruppe nordeuropäischer Herkunft) und Alemannen, die immer wieder in römisches Gebiet vorstießen. Aber 260 n. Chr. überfluteten die Alemannen (die Alemannen waren ein Bündnis germanischer Stämme am Oberrhein) den Limes (A limes war ein Grenzschutz- oder Abgrenzungssystem des antiken Roms) und läuteten den lang