Hexenjagd und Inquisition (Die Inquisition war eine Gruppe von Institutionen innerhalb des Regierungssystems der katholischen Kirche, deren Ziel die Bekämpfung der Ketzerei war) im 15. und 16. Jahrhundert.
Mit der Verbreitung des Christentums im 12. und 13. Jahrhundert wurden Menschen, die an heidnische Götter glaubten, schnell als Magier und Hexen bezeichnet und verfolgt.
Diese Hexenjagd erreichte ihren Höhepunkt im 15. Jahrhundert in Deutschland, nachdem sie sich langsam von Süddeutschland über das Rheinland nach Norddeutschland ausgebreitet hatte.
Mit der Inquisition, einem Hexengericht, gab es mehr Opfer als je zuvor. Der Papst hatte angeordnet, dass sich die Richter nicht mehr auf glaubwürdige Zeugen beschränken sollten, sondern nach Ketzern suchen sollten.
Damals galt die folgende Formel: Magier= Ketzer und Ketzer= Magier. Allein in Deutschland wurden
mehr als 15.000 Menschen hingerichtet. Die Idee der Hexen galt damals als untrennbar mit dem Teufel verbunden. Die Leute dachten, sie würden sich am Hexensabbat treffen, den Teufel anbeten und ihm Leichen von ermordeten Kindern schenken. Es galt als ungezähmtes Fest, bei dem die Hexen nachts Menschenfleisch aßen, große Mengen Alkohol tranken, wild tanzten und miteinander schliefen. Meistens fiel der Hexensabbat auf einen kirchlichen Feiertag (Walpurgisnacht (Walpurgisnacht ist die englische Übersetzung von ‘, einer der niederländi