Seine Eltern, die jüdische Kaufleute waren, hießen Hermann Kafka, geboren am 14. Dezember. 9. 1852 in Wossek und Julie Kafka, geb. Löwy, geb. 23. 3. 1856 in Podiebrand. Franz hatte fünf jüngere Geschwister: Georg, Heinrich, Elli, Valli und Ottla, seine (jüngste) Lieblingsschwester.
Schon als Kleinkind war Franz oft auf sich allein gestellt, da seine Eltern oft im Modegeschäft tätig waren. Infolgedessen litt Franz stark unter mangelndem Kontakt. Und obwohl er sein ganzes Leben lang befürchtete, ausgeschlossen zu sein oder von der Gemeinschaft der Menschen ausgeschlossen zu sein, floh er viel in die Isolation, um den Druck der Realität zu vermeiden. Außerdem sehnte er sich nach menschlicher Aufmerksamkeit, aber er konnte nicht. Bär die körperliche Nähe seiner Mitmenschen.
Auch Franz litt unter einem Mangel an Selbstvertrauen. Schon in der Schule hatte er Angst, dass er die Schulanforderungen nicht erfüllen würde. Und er war ein bevorzugter Schüler. In den Jahren 1889 bis 1893 besuchte er die Deutsche Jungenschule und von 1893 bis 1901 das Humanistische Staatsgymnasium. In diesen zwölf Jahren fand er die Schule immer seltsam und sinnlos und wandte sich immer mehr nach innen. Er wurde zunehmend überempfindlich gegenüber anderen Menschen, erregte sich zu Wutanfällen und zog sich nach Beleidigung ganz zurück. Aber das war noch nicht alles: Franz Kafka neigte zu Hypochondrien (Hypochondrien, auch bekannt al