Die 50er Jahre in der BRD
Mode:
Unmittelbar nach dem Krieg war die Mode praktischer (für den Wiederaufbau) als schön. Kreativität und Phantasie waren gefragt. Die alten Kleider wurden nachgeschnitten oder zerrissen und neu geschnitten.
Christian Dior (Christian Dior war ein französischer Modedesigner, am besten bekannt als Gründer eines der weltweit führenden Modehäuser, auch Christian Dior genannt, das heute der Groupe Arnault gehört) entwarf den New Look, in dem lange Kleider und viel Stoff gefragt waren. Das Korsett (Ein Korsett ist ein Kleidungsstück, das zum Halten und Trainieren des Rumpfes in eine gewünschte Form für ästhetische oder medizinische Zwecke getragen wird) kam ebenfalls wieder in Mode.
Der Wunsch nach Eleganz und Glamour reifte bei den Frauen dieser Zeit. Ihre Weiblichkeit wurde durch schmale Schultern, markante Brüste, enge Taille, akzentuierte Hüften und wadenlange Röcke besonders betont. Darüber hinaus ist Lippenstift seit den 50er Jahren in jeder Handtasche mit Drehtechnik enthalten.
Die rebellische Jugend hingegen trug Blütenjeans, Lederjacke, Petticoat und Ballerinas. Auch Schmetterlingsgläser waren sehr beliebt. Es gab Nylonstrümpfe (Strümpfe sind eng anliegende, unterschiedlich elastische Kleidungsstücke, die das Bein vom Fuß bis zum Knie oder möglicherweise einen Teil oder den ganzen Oberschenkel bedecken) und leichte Petticoat