Das europäische Eichhörnchen
Lebensraum, Nester und Nestbau des Eichhörnchens
Das Eichhörnchen lebt in der Nadel und Mischwäldern von Europa und Asien, aber auch in Gärten und Parks. Es ist ein tagesaktiver Einzelgänger. Sie verbringt fast ihr ganzes Leben in der dichten Kronenschicht der Bäume und im Unterholz. Eichhörnchen markieren ihren Lebensraum mit eigenen Gerüchen, um sich bei der Nahrungssuche zu orientieren. Das Revier eines Eichhörnchens ist etwa 5 – 10 ha groß. Hoch oben in den Astgabeln der Bäume bilden die Eichhörnchen kugelförmige Haupt- und Nebennester, die mit einem dichten Dach versehen sind. Diese ca. 40 cm breiten und 30 cm hohen Nester werden als Kobel bezeichnet. Das Eichhörnchen bildet mit seinen Vorderpfoten aus Moos, kleinen Ästen, Blättern und Gras kleine Kugeln dafür, die es mit seinen Zähnen am Baum trägt. Ein Kobel hat in der Regel zwei Öffnungen und ist innen weich gepolstert. Nach der Paarung wird das Männchen von dem Weibchen aus dem Kobel vertrieben. Die Mutter baut sich ihr eigenes Nest und der Nachwuchs wächst im alten Kobel auf. Der Kobel ist aber auch ein Schutz bei schlechtem Wetter, bei dem die Öffnungen verstopft sind. Fortpflanzung und Entwicklung des Eichhörnchens Im Frühjahr (März) dringen die Männchen in das Gebiet der Weibchen ein. Manchmal werden sie hart abgelehnt, mit lautem Zischen von den Weibchen. Aber da