Reizbarkeit von Pflanzen Reizbarkeit Was ist das?
Alle Lebewesen haben die Fähigkeit, auf Einflüsse aus ihrer Umgebung zu reagieren, d.h. in irgendeiner Weise zu reagieren. Reizbarkeit ist also eine Eigenschaft, die ein Lebewesen als solches charakterisiert.
Berührt man z.B. die Blätter der Mimosenart Mimosa pudica, so sieht man deren Fiederung (Pinnation ist die Anordnung von federartigen oder mehrfach geteilten Merkmalen, die von beiden Seiten einer gemeinsamen Achse ausgehen) die Blätter falten sich relativ schnell vom Kontaktpunkt aus, die Blattform biegt sich an der Befestigungsstelle, aber auch die Blätter in unmittelbarer Nähe falten sich zusammen. Die
Informationen müssen weitergeleitet worden sein.
Eine solche Reaktion ist für Pflanzen sehr ungewöhnlich, aber wenn man die Pflanzen genauer betrachtet, stellt man fest, dass sie eine Reihe von Reaktionen auf Umwelteinflüsse ausführen, wenn auch vielleicht nicht so signifikant, aber dennoch. Die Blätter werden zu Licht, um sie optimal zu nutzen, die Blüten öffnen sich, wenn sie der Hitze ausgesetzt sind, und die Tatsache, dass die Bäume vertikal wachsen, ist auf den Umwelteinfluss der Schwerkraft zurückzuführen.
Betrachtet man den Reiz als einen Umwelteinfluss, der eine Antwort hervorruft, dann wird deutlich, dass auch physikalische und chemische Systeme einfach reizbar sind. Eine Flamme reagiert auf die Schwerkraft wie eine Pflanze. Eine Indikatorlö
Reiz (Physiologie)
Klassische Konditionierung
Def: Lernprozess, bei dem ursprünglich neutrale Reize zu bedingten Reizen werden und somit durch entsprechende Testanordnungen neues Verhalten ausgelöst wird.
Bedingter Reflex: Beispiel: Eine schnelle Annäherung an das Auge eines Gegenstandes verursacht einen Lidschlag. Die Reflexzeit (Zeitintervall zwischen Reiz und Reaktion) beträgt 0,0025-0,04 sec. Beispiel: Nach mehreren Wiederholungen löst allein der Ton das Schließen des Augenlids aus.
Erklärung: Der neutrale Reizton ist zu einem bedingten Reiz geworden. Pavlov: Er führte die heutigen historischen Experimente mit Hunden durch.
Kurz vor dem Füttern, Glockenschlag. Nach ein paar Tagen lernten die Hunde, ein Glockenspiel mit der Fütterung zu kombinieren. Mit jedem Glockenschlag sezernierten die Hunde Speichel, auch wenn sie später nicht gefüttert wurden. Biolog. Erklärung: In den afferenten Nervenbahnen (die zum Gehirn führen), die den ehemals neutralen Reiz des Glockentons und die zentralen Nerveninstanzen, die den Speichelfluss steuern, melden, entsteht eine immer stärkere Verbindung.
Kontinuität: Schmale zeitliche Darstellung (ca. 1 ½ sec) zwischen bedingtem und bedingungslosem Appell.
Lernphase
Neutraler Reiz wird zunehmend zu einem bedingten Reiz. Kann-Phase: Der Speichelfluss kann durch bedingte Reizung zuverlässig ausgelöst werden. Wird ein bedingter Reiz mehrmal