Aus Umwelt und Technik: Schnee, Schneeregen und Hagel
Niederschläge fallen nicht nur als Regen. Die Hagelstürme von Graupel und Hagel sind im Sommer nicht ungewöhnlich. Schneefälle treten in der kalten Jahreszeit auf. Eigentlich ist es erstaunlich, dass Niederschläge überhaupt als Regen fallen. Denn normalerweise beginnt die Lebensdauer eines Regentopfes mit dem Wachstum eines Eiskristalls. Wenn er groß genug ist, fällt er so schnell, dass er sich trotz der Aufwinde in der Wolke dem Boden nähert. Unterhalb von 3000 bis 2000 m Höhe beginnt es zu tauen. Als es die Erde erreicht, ist das Eiskorn zu einem Regentropfen geworden. Bei starken Regenwolken fallen die Eiskristalle bei Temperaturen unter 0°C durch mehrere Kilometer Höhenunterschied. Beim Fallen stoßen sie hauptsächlich auf unterkühlte Wassertropfen, die sofort gefrieren und das Granulat auf einen Durchmesser von 5mm und mehr wachsen lassen. Die Fallgeschwindigkeit wird dann so groß, dass die Körner noch als Eis auf die Erde gelangen. Diese Form des Niederschlags wird als Schneeregen bezeichnet.
Bei heftigen Winden entwickeln sich in hohen, wasserreichen Gewitterwolken Hagelkörner. Die Niederschlagsbildung beginnt wie bei den Graupeln. Wenn die Graupeln an der Wolkenunterseite in heftige Aufwinde geraten, werden sie wieder in die Höhe getragen. Um sie herum wächst eine weitere Eisschicht. Dieser Vorgang kann mehrmal
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