Diesen Dezembermorgen habe ich schon einmal gelebt, ich habe es gesehen, ich habe es versteckt, ich habe ein Wort auf meiner Zunge. In meine Fenster wachsend, Farne von goldenem Licht, Name und Gesicht im Schnee leuchtend. Muss ich dich nicht jetzt anrufen, weil ich mich nahe fühlte? Es gab keinen Schritt, der sich über die Schritte bewegte: die Frage nach der inneren Struktur (Ordnung, Gradient), den Schlüsselwörtern, verschiedenen Wortfeldern, der Interpretation verschiedener Kontexte und der ständigen Frage nach dem Warum und noch viel mehr All dies führt schließlich zum Ergebnis. Aus dem Titel des Gedichts Decembermorgen, von G체nter Eich, kann man schließen, dass es sich um etwas Vergangenes handelt, vielleicht um eine Liebe, denn im Dezember, der auch der kalte Monat genannt wird, steht die Natur still und das Leben ist eingefroren. Es gibt kein Wachstum, keine Blüte und keine Wärme mehr, was die Liebe betrifft, die das lyrische Ich in diesem Gedicht vermisst, damit es sich nicht so einsam und verloren fühlt oder auf die es wartet. Die Wärme ist wie die Liebe im Dezember vergangen, sie blüht nicht mehr, sie ist gefroren und jetzt sitzt sie, das lyrische Ich, im Dunkeln, wie die langen, kalten, dunklen Winternächte. Im ersten Abschnitt beschreibt das lyrische Ich, wie der Rauch, die Wärme, durch die Schornsteine aus den Häusern entweicht, langsam entlang der Dächer au