Die Gerechtigkeitsfalle
– DER SPIEGEL
1.) Fassen Sie die hier vorgestellten Überlegungen zur Gerechtigkeit zusammen.
Erst kurz vor dem Abschluss (Z.65-75) erfährt man von den Autoren des Artikels Die Gerechtigkeitsfalle, was unter sozialer Gerechtigkeit zu verstehen ist. Aber bevor sie es erklären, sprechen sie von der schönen Formel zweier verschiedener Prinzipien in der Geschichte der Ideen. – Chancengleichheit und materielle Gleichstellung sind Chancengleichheit, und es besteht keine Notwendigkeit, mit ihnen über Chancengleichheit zu sprechen. Das wird akzeptiert, aber was sie nicht genug bekommen, ist soziale Gerechtigkeit. Soziale Gerechtigkeit ist ein Ausgleich für Benachteiligungen, d.h. ein Ausgleich für soziale Ungleichheiten, die Aussage jedes Einzelnen, dass er oder sie über eine Grundausstattung mit bestimmten Gütern zur Befriedigung der Grundbedürfnisse verfügt. Die Autoren nennen jedoch verschiedene Beispiele dafür, dass die Behörden die Sorge um die soziale Gerechtigkeit und ihre Garantie falsch einschätzen können und so das Kind mit dem Bade ausschütten, indem sie die soziale Gerechtigkeit in Frage stellen. Soziale Gerechtigkeit ist grundsätzlich gut und darf (wie die Autoren) nie in Frage gestellt werden, auch wenn einige Dinge schief gehen und anders beurteilt werden können und müssen. Die Autoren des Artikels sind selbst diesem Fehler erlegen, indem