Betrachtet man die Statistiken über die Zahl der Industriearbeiter im Produktionsgürtel, so fällt auf, dass die Zahl der Arbeitsplätze in der Region östlich der Großen Seen in den letzten zwei Jahrzehnten stark zurückgegangen ist. Vor dem Hintergrund, dass der sogenannte Manufacturing Belt das größte Industriegebiet der Welt ist und seine Ursprünge mehr als 100 Jahre zurückreichen, sieht das etwas seltsam aus. Wie konnte es dann zu dieser plötzlichen Wende kommen?
Zu diesem Zweck möchte ich zunächst auf die Industrieformen im Manufacturing Belt eingehen.
Angesichts der Tatsache, dass sich sehr große Kohlevorkommen in den nahegelegenen Appalachen befinden (die Appalachen, oft auch Appalachen genannt, sind ein Gebirgssystem im Osten Nordamerikas), war die Lage westlich der Berge ideal für die Ansiedlung von Industriebetrieben. Außerdem gab es viele Arbeiter, eine gute Infrastruktur und das Gebiet am Fuße der Berge war gut für eine Industrieansiedlung geeignet. Herzstück dieses prosperierenden Wirtschaftsraums war die Stadt Pittsburgh, die das zu verarbeitende Eisenerz hauptsächlich aus Gebieten nordwestlich der Großen Seen kaufte.
Heute gibt es in der Stadt Pittsburgh kaum noch eine stahlerzeugende Industrie. Betrachtet man die Karte der Bodenschätze, so fällt auf, dass sowohl Kohle als auch Eisenerz in Minnesota noch reichlich vorhanden sind. Der Abgang der Branche kann al
[Weiterlesen…] ÜberBedeutungsverlust des Manufacturing Belt mit Vergleich zum Ruhrgebiet