Einführung
Atomkraftwerke wurden gebaut, um elektrische Energie (Strom) zu erzeugen. Neben dieser Energie, die sinnvoll genutzt werden kann, fallen in den Kernkraftwerken auch Abfallprodukte an. Während des Reaktorbetriebs zerfällt Uran (Uran ist ein chemisches Element mit dem Symbol U und der Ordnungszahl 92) in den Brennstäben. Kernkraftwerke produzieren ständig ausgebrannte Brennstäbe. Nach einem Jahr, z.B. in einem Leichtwasserreaktor, müssen etwa 1/3 aller Brennstäbe ausgetauscht werden. Ein Kernkraftwerk mit einer Leistung von rund 1000 Megawatt verbraucht rund 30000 kg Uran pro Jahr. Diese 30000 kg werden durch Kernspaltung so verändert, dass sie im Reaktor nicht mehr funktionieren und somit wertlos sind.BR>
Frische Brennstäbe emittieren noch relativ wenig Strahlung. Verbrannte Brennstäbe hingegen emittieren viel mehr Strahlung. Die Radioaktivität beträgt heute mehrere Millionen Curie.
Die vom Atomkern verbleibenden Isotope von Strontium, Plutonium, Jod, Cäsium, Kypton-85 usw. sind Stoffe, die hunderte, teilweise sogar tausende von Jahren lang radioaktive Strahlung abgeben. Rund 250000 kg dieser Abfälle fallen pro Jahr in 18 deutschen Kernkraftwerken an. Für diese Abfälle gibt es nur zwei Möglichkeiten: die Wiederaufbereitung und die sogenannte Endlagerung.
Die im Kernkraftwerk ausgebrannten Brennstäbe können zunächst nicht aus dem Reaktorgebäude tran