Fische leben in Schwärmen. Sie sind so nah beieinander, dass sie fast wie eine maür aussehen.
Sie schwimmen in synchroner Bewegung und ohne dass ein einziges Exemplar mit seinem Nachbarn in Berührung kommt. Ein Schwarm ist eine anonyme Vereinigung von Individuen der gleichen Art in großer Zahl, bei der sich die einzelnen Tiere zusammen bewegen und bei der alle Verhaltensweisen der Individuen streng koordiniert sind. Der Schwarm ist offen für jeden Artgenossen, der sich ihm anschließen möchte. Im Schwarm gibt es keine Leitfische von Befehlen. Es gilt der Grundsatz der Gleichheit. Sobald ein Fisch einen Feind oder eine Nahrung ansieht, signalisiert er dies durch sein Verhalten und eine entsprechende Kurs- oder Verhaltensänderung. Die Botschaft geht dann wie eine Welle durch den Schwarm und erreicht jeden Einzelnen. Es gibt verschiedene Arten der Kommunikation. Einige Fische verlassen sich auf ihr Sehvermögen und unterscheiden Körperfarben und -muster.
Die meisten haben die hochempfindliche Seitenlinie (Die Seitenlinie ist ein System von Sinnesorganen, das bei Wasserwirbeln vorkommt und dazu dient, Bewegungen, Vibrationen und Druckgradienten im umgebenden Wasser zu erkennen) Organ, mit dem sie ihre Bewegungen blitzschnell synchronisieren können. Andere sprechen mit Klicks, Knurren und grunzenden Geräuschen.
Schwarmfische verbringen ihr ganzes Leben im Formationsschwimmen mit Tau