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Was tut die Kirche gegen die Armut? Teil I
Was tut die Kirche gegen die Armut? Teil II Was unternimmt die Kirche gegen die Armut? Teil III Was unternimmt die Kirche gegen die Armut?
I. Was unternimmt die Kirche gegen die Armut? Am Beispiel der katholischen Kirche I) Einführung Im Rahmen unseres Themas “Was tut die Kirche gegen Armut? Ich habe Kontakt mit dem Diakon Herrn K. aus der Pfarrei St. Barbara in Ippendorf aufgenommen, dem ich an dieser Stelle herzlich für die Zeit, die er mir gegeben hat, und für seine Hilfsbereitschaft danken möchte, offen über die Konzepte von Kirche und Caritas zu sprechen. Ohne ihn hätte ich wenig Informationen zur Verfügung gehabt. Da Herr K. seine Pfarrei nicht nur gut kennt und pflegt, sondern auch eng mit der Caritas zusammenarbeitet, konnte ich viel von ihm lernen und musste mich nicht mit unpersönlichen Tabellen und Zahlen auseinandersetzen.
II) Was tut die katholische Kirche gegen die Armut?a) Der Pastor, Freiwillige und die Pfarrei (Beispiel: St. Barbara/ Ippendorf)Im Gespräch mit Herrn K. habe ich gelernt, dass Ippendorf wenig Armut hat. Übrigens, diese Gemeinschaft ist alt geworden, und die meisten von uns kennen sich noch immer. Hier gibt es also nachbarschaftliche Hilfe, und die Gemeindemitglieder leben nicht anonym. Wenn jemand in Schwierigkeiten gerät, kümmert sich die Gemeinschaft um ihn. Man kocht zum Beispiel für ältere Men
schen, die wenig Rente haben und körperlich nicht mehr dazu in der Lage sind. Ebenso informieren die Gemeindemitglieder den Pastor, wenn sie feststellen, dass etwas mit einer Familie oder einem Individuum nicht stimmt und jemand Hilfe braucht, egal welcher Art. Nach Möglichkeit wird sofort geholfen, d.h. bei kleineren Beträgen, wie z.B. einer unbezahlten Stromrechnung, oder wenn ein Gespräch notwendig ist, das man lieber mit dem Pastor als mit unbekannten Sachbearbeitern führt. Muss die Hilfe jedoch darüber hinausgehen, informiert der Pfarrer über Möglichkeiten und begleitet in einigen Fällen die Betroffenen, um ihnen die Angst vor der Schwelle zu nehmen. Die Ursachen der Armut sind meist Arbeitslosigkeit oder Scheidung. Wenn ein Mann arbeitslos ist, entsteht meist ein Gefühl der Unterlegenheit, das oft durch Alkohol kompensiert wird. Wenn dann die Abhängigkeit von diesem Medikament eintritt, kann körperliche Gewalt in der Familie nicht mehr ausgeschlossen werden. Scheidungen führen zu niedrigeren Einkommen für beide Partner. Durch die Ablehnung, die man erlebt, und die schlechte Pflege kann es zu einer Grundlosigkeit kommen, die durch Verzweiflung verursacht wird. Der Abstieg ist dann derselbe wie bei der Arbeitslosigkeit . Ohne ausländische und ausgebildete Helfer ist es in solchen Fällen nicht mehr möglich, sofern man sie besucht. In Einzelfällen reichte es wahrscheinlich aus, dass der Mann wieder Arbeit fand, was jedoch sehr selten ist, oder einen neuen Partner traf, der Ihnen ein neues Lebensgefühl gab.
Aber viele Menschen brauchen Hilfe, und das muss bezahlt werden. Im November sammelt die Gemeinde Ippendorf daher Spenden für die Bedürftigen der Caritas und ihre eigenen Bedürfnisse. Im Jahr 2002 versammelten sich hier 8870 Menschen. Diese setzt sich wie folgt zusammen: Auf der einen Seite gehen die Freiwilligen von Haus zu Haus, es gibt Transfers und die Abholung. Auch Kleiderspenden werden akzeptiert. 95% des gesammelten Geldes verbleiben in der Gemeinde, die restlichen 5% gehen an den Caritasverband, und die Gemeinde hat immer wieder andere unterstützt, wie z.B. Hochwasseropfer, Winterhilfe für Obdachlose und Weihnachtsgeschenke für bedürftige Kinder. b) CaritasWas ist “Caritas”? Das Wort stammt aus dem Lateinischen und bedeutet (christliche Nachbarschaft) Liebe. In der “Caritas” bedeutet das praktische Hilfe für den Nächsten. “Der katholische Deutsche Caritasverband”…. “wurde 1897 als Verband der Diözesan-Caritasverbände gegründet und ist eines der größten Gremien für ehrenamtliche Wohlfahrtspflege. Caritas in Bonn Der Caritasverband für die Stadt Bonn e.V. umfasst Pflege- und Unterstützungsleistungen wie Beratungsstellen, stationäre Altenpflege, ambulante Pflegedienste, Hilfe für Geisteskranke, Hilfe bei Suchtproblemen, Hilfe und Betreuung von Jugendlichen und jungen Erwachsenen, Hilfe und Pflege für ältere Menschen, Freizeitdienste und Hilfe für Obdachlose. (siehe 2) Im Folgenden möchte ich auf einige Unterstützungs- und Unterstützungsangebote aus diesem Programm hinweisen: Die Zentrale Schuldnerberatungsstelle: Hier gibt es Hilfe für alle, die finanziell oder hoch verschuldet sind. Die Wartezeit beträgt jedoch 9 Monate. Man erhält Unterstützung bei Verhandlungen mit Gläubigern, bei der Kreditvergabe, bei drohenden Beschlagnahmungen und bei der Erstellung eines Finanzplans, der es einem ermöglicht, zumindest noch die notwendigen Dinge erwerben zu können. Die Einhaltung des Plans wird ebenfalls berücksichtigt. Dieses Haus ist jedoch nicht unbedingt bei Obdachlosen beliebt, da es auch ein Ort des Diebstahls ist. Alles in allem kann man sagen, dass nur wenige Obdachlose den Weg zurück ins “normale” Leben finden. Oft sind sie erst dann zur Ruhe gekommen, wenn der Körper den Anforderungen auf der Straße nicht mehr gewachsen ist und krank wird.
Diese Menschen werden dann auch in Klöstern oder Heimen aufgenommen, in denen sie betreut werden – der Laden Hier versucht man, arbeitslose junge Frauen wieder ins Berufsleben zu integrieren. Das Projekt wird vom Arbeitsamt Bonn unterstützt und ist nicht gewinnorientiert und beschäftigt Frauen aller Religionen und Nationalitäten. Nähen und verkaufen Sie Textilien und Gebrauchtwaren. Durch den Einkauf können Sie den “Shop” unterstützen, der bereits autark ist. (siehe 2)-RadstandHier werden gebrauchte Fahrräder sorgfältig repariert und billig verkauft. Gleiches gilt für Ersatzteile. Sie können auch Ihr eigenes Fahrrad zu einem günstigen Preis reparieren lassen. Die Arbeit wird von arbeitslosen Jugendlichen unter Anleitung eines Meisters verrichtet. Sie sollten auf die Ausbildung oder die Rückkehr auf den Arbeitsmarkt vorbereitet werden. (siehe 2) Dies ist natürlich nur eine kleine Auswahl der Arbeit der Caritas. Es zeigt aber auch den innovativen Ansatz des Verbandes.d)Zusammenarbeit der Kirchen und der Stadt Bonn Wie Herr Kirschner mir sagte, kann die Zusammenarbeit mit der Evangelischen Kirche und auch der Stadt Bonn größtenteils als sehr gut bezeichnet werden. So arbeitet er selbst hervorragend mit der evangelischen Gemeinde Venusberg zusammen. Für die Hilfesuchenden bedeutet dies natürlich auch, dass sie nicht von der Religionszugehörigkeit abhängig sind. Du hilfst dort, wo Hilfe gebraucht wird, so wie Jesus es gelehrt hat. Das Wichtigste ist zu wissen, wer wo und wie am besten helfen kann. Ein Projekt, das sowohl Kirchen, Stadt und Wirtschaft unterstützen, ist zum Beispiel die Bonner Tafel. Hier können die Bedürftigen eine warme Mahlzeit einnehmen oder sogar einkaufen gehen. Geschäftsleute und Privathaushalte spenden Lebensmittel, Freiwillige kochen.
III) Schlussbemerkungen Sowohl die katholische Kirche mit Caritas als auch die evangelische Kirche mit dem Diakonischen Werk bieten Einrichtungen, die bedürftige Menschen/Armen besuchen und nutzen können. Ohne diese beiden Kirchen würde es wahrscheinlich sehr schlecht aussehen mit der immer größer werdenden Armut in Deutschland , denn der Staat könnte die selbst auferlegten Aufgaben der Kirche nicht finanzieren. Darüber hinaus möchte ich hinzufügen, dass die katholische Kirche nicht nur die Caritas , sondern auch “Esperanza” finanziert, hauptsächlich eine Hilfe für schwangere Frauen in Not. Esperanza” bietet Rat und Tat für diese Frauen sowie für alle Frauen, die eine unerwünschte Schwangerschaft verhindern wollen. Sie kümmert sich auch um Männer, die sich um ihre kleinen Kinder kümmern oder ihren Frauen und Mädchen helfen wollen. Missionsprojekte wie Miserior und Adveniat werden ebenfalls von der Katholischen Kirche finanziert. So profitiert auch die Dritte Welt von der Hilfe der Kirche. In diesem Zusammenhang ist insbesondere die “Sternsinger – Aktion” zu nennen. Jedes Jahr nach Weihnachten singen Kinder und Jugendliche in Deutschland für die Drei Könige für ihre Zeitgenossen in der Dritten Welt. Im Jahr 2003 wurden allein hier 28 Millionen Euro gesammelt.
ZWEI. Was tut die Kirche gegen die Armut? Am Beispiel der Evangelischen Kirche habe ich der Evangelischen Kirche in Bonn Holzlar gesagt, was diese Gemeinde gegen die Armut unternimmt. Dort erklärten sie mir auch, dass Armut nicht nur materiell, sondern auch geistlich sein kann, und die Kirche versucht, beide Arten von Armut zu bekämpfen oder zu lindern. Sozialamt: Die evangelische Kirche Holzlar hat eine Sozialberatungsstelle, in der jeder kommen kann, der Hilfe braucht. Dort hilft ein Sozialarbeiter den Menschen, ihre rechtlichen Möglichkeiten auszuschöpfen, hilft ihnen, Anträge auszufüllen oder in Notfällen auch mit Darlehen oder manchmal sogar Spenden von 100 bis 300, aber diese Spenden werden nur im Notfall und nach sorgfältiger Prüfung vergeben, denn leider ist die Kirche bereits mehrmals Opfer von Betrug geworden. Diese Kontaktstelle befasst sich oft mit Menschen, die von Sozialhilfe, Arbeitslosengeld oder einem kleinen Einkommen leben, und jeder Fall wird individuell und streng vertraulich behandelt. Etwa 12 bis 15 Personen besuchen diese Einrichtung jede Woche, da sie nur zwei Stunden am Tag geöffnet ist. Auch dort kann jeder, soweit möglich, Rechtsbeistand in Anspruch nehmen. So ist es wahrscheinlicher, dass dieser Ratgeber den Menschen auf lange Sicht ohne große Spendengelder hilft, und die Kirche spricht selten auf Menschen zu, weil sie oft Probleme haben, als arm herauszukommen und darauf warten müssen, dass die Menschen die Kirche um Hilfe bitten. Das ist auch ein Problem, denn es gibt viele Menschen, die von diesem Angebot nichts wissen, Hilfe wird jedem gegeben, unabhängig von Konfession, Nationalität, Alter oder Situation, Nahrung: Jeder, der sich bei der Kirche erkundigt, erhält eine kostenlose Mahlzeit, so dass wahrscheinlich niemand verhungern muss. Man muss sich entweder direkt an die Gemeinde oder den Pastor persönlich wenden, aber es gibt immer offene Türen für Hilfesuchende. Die Kirche stellt auch Gutscheine für den örtlichen Supermarkt aus, die bis zu 20 Euro wert sind. Alkoholische Getränke oder Tabakwaren sind für diese Gutscheine nicht erhältlich, und das Frühstück wird zweimal pro Woche serviert, zu dem jeder herzlich eingeladen ist. Hinzu kommen etwa dreißig bis vierzig Personen, von denen ein großer Teil Rentner sind, die eine sehr geringe Rente erhalten. Dieses Frühstück soll auch die spirituelle Armut bekämpfen, indem es soziale Kontakte knüpft. Hilfe bei der Arbeit: Die Evangelische Kirche beteiligt sich an der Gruppe “Hilfe zur Arbeit” mit Sitz in Siegburg. Dort wird den Langzeitarbeitslosen geholfen, den Weg zurück in den Arbeitsmarkt zu finden. Die Arbeitslosen werden zunächst auf den dritten Arbeitsmarkt und später wieder auf den ersten übertragen. Diese Kampagne ist mit rund 60% Wiedereingliederung in den ersten Arbeitsmarkt sehr erfolgreich. Hausaufgabenhilfe: Die evangelische Kirche bietet mittags kostenlose Hausaufgabenhilfe an. (Mir wurde gesagt, dass dies auch eine Form der Armut sei, da es spirituelle Armut sei). Diese Hausaufgabenhilfe hilft vor allem Grundschülern, die Probleme mit Hausaufgaben und Konzentration haben. Etwa zehn bis fünfzehn Kinder nutzen diese Hilfe täglich. Die meisten dieser Kinder kommen aus sozial schwächeren Familien oder Migrantenfamilien und haben daher manchmal noch Probleme mit der deutschen Sprache. Struktur: Der größte Teil des Budgets der Kirche wurde durch Spenden aufgebracht und verteilt sich wie folgt: – Die Sammlung in der Kirche – “Cash Pots” stehen in der Kirche – Freie Geldspenden – Zwei größere Sammlungen pro Jahr Durch diese Aktionen erhielt die Kirche im vergangenen Jahr rund 18.000.
Dieses Budget wird wie folgt verteilt: – 6000 für die Sozialberatungsstelle – 3000 bis 4000 für den Einzelfall – 2000 für die Hausaufgabenhilfe – 6000 mussten an den Bezirksverband übergeben werden Die Evangelische Kirche Bonn Holzlar hat rund 140 Freiwillige, von denen 24 im Sozialbereich tätig sind: < < < < < – Eine speziell dafür ausgebildete Person im Sozialamt – Zwölf Personen im Sozialausschuss – Elf Personen, die die halbjährliche Sammlung durchführen – Andere Einrichtungen, die in Partnerschaft mit anderen Gemeinden betrieben werden: Die Evangelische Kirche Holzlar betreibt zusammen mit den Gemeinden Beul und Oberkassel eine Einrichtung, die Migranten bei der Orientierung in Deutschland /Bonn unterstützt. Diese Einrichtung funktioniert ähnlich wie die Sozialberatungsstelle, richtet sich aber an eine bestimmte Zielgruppe. Hier wird allen Migranten geholfen, ob sie sich legal oder illegal in Deutschland /Bonn aufhalten. Diese Institution hilft vor allem Migranten beim Ausfüllen von Bewerbungen oder anderen Formularen. Die Holzlarer Evangelische Kirche ist auch Teil einer Schwangerschaftskonfliktberatung mit Sitz in Beul. Dort erhalten junge schwangere Frauen Hilfe. Die Kirche bietet hier auch Pflegedienste an. Bei finanziellen Schwierigkeiten ist die Kirche eher bereit, Geld zu spenden als in anderen weniger schwierigen Fällen, weil die Kirche eine Abtreibung so weit wie möglich vermeiden will. Situation in der Gemeinde: In Holzlar (Holzlar) die Armut ist mehr verborgen als im Zentrum von Bonn. In Holzlar gibt es kaum Obdachlose, aber umso mehr Menschen, die sich ihrer Armut nicht bewusst sind. In den meisten Fällen sind das Menschen, die: – Leben von der Sozialhilfe – Ein kleines Einkommen haben – Leben von Arbeitslosenunterstützung – Eine kleine Rente haben – Meistens in kleinen Wohnungen in einem Wolkenkratzer oder Mehrfamilienhaus leben. Diese Menschen sind in der sozialen Interaktion manchmal noch ärmer als Obdachlose, die in Bonn auf der Straße sitzen müssen. III. Was tut die Kirche gegen die Armut? Was tut die katholische Kirche? Um etwas über ein so spezielles Thema schreiben zu können, muss man zunächst den Begriff Armut definieren. Das Wort “arm” wird im “Großen Deutschen Wörterbuch” wie folgt beschrieben: “wenig besessen, mittellos, an Mangel leidend….”! Diese Beschreibungen lassen mich zu dem Schluss kommen, dass alle Menschen, denen ein Grundbedürfnis fehlt, als “arm” zu bezeichnen sind. Dazu gehören sicherlich diejenigen, die kein Dach über dem Kopf haben, die Arbeitslosen, von denen viele unter Geldmangel leiden, aber auch Menschen, die zum Beispiel gerade aus dem Gefängnis entlassen wurden oder psychologische Schäden, kein Selbstwertgefühl oder dergleichen haben. Um diesen Menschen zu helfen, hat die katholische Kirche mehrere Hilfsvereine gegründet, von denen die “Caritas” wohl die bekannteste Adresse ist.
Sie hat eine Reihe von Einrichtungen in und um Bonn für Menschen in Not eingerichtet, die ich jetzt nennen und diskutieren möchte, weil alle Einrichtungen unterschiedliche Ziele haben. Die erste Einrichtung ist die Beratungsstelle, die Hilfe für Menschen anbietet, die auf der Straße leben oder von einem solchen Leben auf der Straße bedroht sind. Sie versucht, die Häuser der Menschen zu sichern oder ihnen zu helfen, neue zu bekommen. Sie hilft, Rechtsansprüche zu klären oder gegebenenfalls durchzusetzen. Sie bietet Obdachlosen eine Postanschrift und hilft ihnen, in der eigenen Wohnung oder in einer Wohngemeinschaft anzufangen. Danach hilft es auch, wenn es schwierig werden sollte, persönliche oder Arbeitsunterlagen zu bekommen. Für Menschen, die unter Geldmangel leiden, bietet die Fachberatungsstelle auch Hilfe bei der Schuldentilgung und sogar beim freiwilligen Money Management! Sie schafft auch Verbindungen zu anderen, spezialisierteren Beratungsstellen, z.B. zur Suchtberatung oder zur sozialpsychiatrischen Einrichtung. Der City-Station ist die zweite Einrichtung, die es Männern und Frauen ohne festen Wohnsitz ermöglicht, einen informellen Aufenthalt, Mahlzeiten, Möglichkeiten der Körperpflege und einen Kleiderschrank zu haben. Darüber hinaus bietet sie eine detaillierte Beratung in sozialen Fragen. Sie bietet auch medizinische Beratung oder Betreuung von Obdachlosen und bietet ihnen die Möglichkeit, sportliche oder kulturelle Aktivitäten zu unternehmen. Die dritte erwähnenswerte Institution ist das Haus Kaiserstraße 7, ein Gebäude, das Obdachlosen mit besonderen sozialen Schwierigkeiten hilft, die ihre besonderen sozialen Schwierigkeiten durch stationäre oder ambulante Hilfe aus Sicht eines Sozialarbeiters nicht oder nicht mehr überwinden können. Auch das Prälatenhaus – Schleich – ist sehr wichtig und bietet Unterkunft, Vollpension und Selbstversorgung sowie die Betreuung obdachloser Männer. Die Institution gliedert sich in vier Bereiche: In einer Übernachtungszone, in einer Empfangs- und Wechselzone, in einer Wohngegend und in einer Resozialisierungszone.
Das Arbeitslosenzentrum ist die beste Adresse für Arbeitslose. Dort erhalten Betroffene oder deren Angehörige kostenlose und qualifizierte Hilfe und Informationen. Auch für psychisch Kranke bietet die Caritas viele Gebäude und Einrichtungen: Die Werkstatt “mole” gibt psychisch Kranken einen Arbeitsplatz und bereitet sie so auf die Rückkehr in ein normales Arbeitsleben vor. Im Gegenzug werden grundlegende Arbeitsfähigkeiten wie Pünktlichkeit, Ausarbeitung und Verantwortung mit den Patienten neu erlernt. Die Patienten arbeiten in der Holz- und Keramikwerkstatt und produzieren unter anderem Geschenkartikel, die auch zum Verkauf angeboten werden. Das Kardinal-Galen-Haus hat das gleiche Ziel: Es versucht, Menschen nach einer psychologischen Krise und dem daraus resultierenden Zerfall wieder in den Arbeitsmarkt zu integrieren. Eine weitere wichtige Adresse ist das Sozialpsychiatrische Zentrum, in dem die Caritas seit 1980 chronisch psychisch kranken Menschen durch die Übernahme von präventiven und postoperativen Aufgaben in der ambulanten Pflege hilft. Dazu gehört auch: Die nächste Adresse ist das Haus Kaiserstraße 38, ein denkmalgeschütztes Gebäude mit 10 Betten in geeigneten Wohnungen und einer 3-Zimmer-Wohnung. Hier werden psychisch kranken Menschen mit besonders hohem Betreuungsaufwand – teilweise mit Suchtproblematik – ansprechende Wohnungen im Rahmen des betreuten Wohnens angeboten! Für Menschen mit Suchtproblemen gibt es neben der Villa Noah. Die Villa Noah ist ein Mechanismus für chronisch süchtige Menschen. Die Patienten müssen sich für ein Leben ohne Suchtmittel in einer Therapiegemeinschaft mit hohem Selbstversorgungsgrad entscheiden. Neben der Villa Noah gibt es weitere Organisationen wie z.B. die “Esperanza”. Die Esperanza ist eine Art Vereinigung der einzelnen Vereine gegen die Armut. Das Angebot richtet sich an alle Frauen und Männer in Konfliktsituationen, die durch eine Schwangerschaft ausgelöst werden können, und alle Menschen, die diese Hilfe benötigen, stehen kurz davor, Menschen am Rande der Gesellschaft zu werden. Leider gibt es immer mehr Menschen, die von einem solchen Schicksal bedroht sind. Und angesichts der zunehmenden Armut ist es sehr gut, dass die Caritas so viele Institutionen hat, auch wenn sie vielleicht nur ein Tropfen auf den heißen Stein sind. IV. Was tut die Kirche gegen die Armut? Was macht die Evangelische Kirche? Die Evangelische Kirche in Bonn hat eine Einrichtung namens Diakonisches Werk. Die Diakonie wird von der evangelischen Kirche als “Ausdruck des Lebens und der Essenz” der Kirche verstanden. Das bedeutet so viel wie, dass “diakonia” auch ein integraler Bestandteil der kirchlichen Tätigkeit ist, wie “Seelsorge” und “Verkündigung”. Das Diakonische Werk hilft jedem, egal welchem Alter oder welcher sozialen Gruppe, Religion oder Nationalität Sie angehören, es hilft jedem. Stark für andere! Eines der Leitmotive der Diakonie ist: “Stark für andere”. Diakonie hilft bei verschiedenen sozialen Problemen, da diese oft nicht individuell auftreten. So sind beispielsweise viele Familien gleichzeitig von steigender Arbeitslosigkeit , Wohnungsproblemen und individuellen Schwierigkeiten wie Sucht, Schulproblemen von Kindern oder Kriminalität betroffen. Um diesen Menschen und Familien das Leben etwas zu erleichtern, bietet das Diakonische Werk (das Diakonische Werk ist ein gemeinnütziger Verein evangelischer Kirchen in Deutschland, Österreich sowie zahlreicher Freikirchen) z.B. einen Lunch-Tisch in Endenich/Dransdorf, der 1996 gegründet wurde. Nach der kostenlosen Mahlzeit gibt es Hausaufgabenbetreuung und Lernunterstützung, an der inzwischen bis zu 22 Kinder zwischen sechs und vierzehn Jahren regelmäßig teilnehmen. Die Schulleistungen der Kinder haben sich dadurch verbessert, da die Kinder dort die konzentrierte Arbeit erlernen konnten. Übrigens, das Mittagessen wird glücklicherweise ausschließlich durch Spenden finanziert. Betreuungsverein: Der Betreuungsverein bietet Rechtsbetreuung für Menschen, die aufgrund von psychischen Erkrankungen, einer geistigen, körperlichen oder geistigen Behinderung oder aus Altersgründen ihr Leben nicht mehr selbstständig führen können. Viele der Betreuten erhalten Sozialhilfe oder Rente und leben zu Hause. Leider haben sie oft keine Verwandten mehr, und so erhalten sie zu Weihnachten und Geburtstagen kleine Geschenke vom Diakonischen Werk Bonn. Stationsmission: In der Stationsmission arbeiten Helfer ehrenamtlich, d.h. sie werden für ihre Dienste nicht bezahlt und diese Arbeit basiert auf einer freiwilligen Basis. Bedürftige Menschen können eine Tasse Kaffee, ein Sandwich oder ein Gespräch bekommen, die vollständig durch Spenden finanziert werden. Die Helfer müssen die Schulungs- und Reisekosten nicht selbst tragen, da diese auch durch Spenden finanziert werden können. Freiwilligenzentrum: Im Freiwilligenzentrum können Sie sich beraten und informieren, wenn Sie sich freiwillig engagieren möchten. Hier sind die Freiwilligen auch in soziale Projekte im Raum Bonn unterteilt.
Schwangerschaftsberatung: Das Diakonische-Werk bietet auch Beratung bei Schwangerschaftsproblemen und Familienplanung an, wobei ein Drittel der Arbeit dort in der Schwangerschaftskonfliktberatung besteht. Die anderen hilfesuchenden Frauen haben meist (ca. 90 Prozent) finanzielle Probleme durch die Schwangerschaft , wie z.B. den Verlust eines Arbeitsplatzes. Children’s Island (Children’s Island ist ein schwedischer Drama-Film, der am 25. Dezember 1980 in Schweden unter der Regie von Kay Pollak mit Thomas Fryk und Ingvar Hirdwall in den Kinos lief) :The “Children’s Island ” ist ein Gruppenangebot für Kinder. Dort können die Kinder über ihre Erfahrungen mit der Scheidung oder Trennung ihrer Eltern sprechen. Da alle Kinder dort das gleiche Problem haben, sind sie erleichtert und es ist einfacher für sie, über ihre Probleme zu sprechen. Zwei ausgebildete Pädagogen unterstützen sie bei der kinderfreundlichen Bearbeitung der für sie oft schrecklichen familiären Veränderungen. Katastrophenhilfe:Leider ereignen sich auch in Deutschland immer wieder (Natur-)Katastrophen, wie die jüngsten Überschwemmungen in weiten Teilen Deutschlands. Die Schätzungen für den Wiederaufbau gehen in die Milliarden! Die protestantischen Kirchen mit ihrer Diakonie helfen, die Türen so weit wie möglich zu öffnen. Aber auch hier sind sie auf Sachspenden und vor allem auf finanzielle Spenden der Bevölkerung angewiesen. Zentrale Schuldenberatung (Kreditberatung ist in der Regel ein Prozess, der verwendet wird, um einzelnen Schuldnern bei der Schuldenregulierung durch Bildung, Budgetierung und den Einsatz einer Vielzahl von Instrumenten mit dem Ziel, Schulden zu reduzieren und letztlich zu beseitigen) Büro: Die Zentrale Schuldenberatung hilft verschuldeten Menschen, ihre Schulden zu begleichen. Es hilft nicht nur bei der Schuldenreduzierung, sondern auch bei der Rechtsberatung. Ziele sind die Wiederherstellung einer gesicherten Lebensgrundlage, der Umgang mit den Finanzen, der vollständige Schuldenabbau und die Schaffung neuer Lebensmut. Die komplette Beratung ist kostenlos und unterliegt der Vertraulichkeit.