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Lass es mich selbst tun, und ich verstehe es.
Vor rund 45 Jahren gründete Ella Flatau den ersten Waldkindergarten in Sollarod, Dänemark. Ausgangspunkt war eine Elterninitiative. Dän. Waldkindergarten: Skovbornehaven – Das erste deutsche Modell wurde vor 30 Jahren von Ursula Sube in Wiesbaden gegründet, erhielt aber keine staatliche Anerkennung, da Frau Sube keine ausgebildete Pädagogin war. -1993 wurde in Flensburg (Flensburg ist eine eigenständige Stadt im Norden Schleswig-Holsteins) der erste deutsche Waldkindergarten mit staatlicher Anerkennung gegründet. 2. Kinder in der heutigen Welt. Die heutige Kindheit ist nach innen gerückt. Hier gibt es weitreichende geweihte Münzen. Dies führt zu einem Mangel an Bewegung. – Die eigenen Gestaltungsmöglichkeiten werden reduziert. Überreizung durch überfüllte Kinderzimmer. Keine Möglichkeiten zur Selbstgestaltung aus Platzmangel. – Entfremdung der Natur: Die zunehmende Distanz zur Natur in der Sozialisation jeder neuen Generation wird vorangetrieben. – Die Verbindungen zwischen den Sinnen werden immer schwieriger zu erkennen. (Hightech-Geräte in der Küche) Durch die Verbraucherorientierung in der Gesellschaft sind Kinder schon sehr früh Frustration und Armut ausgesetzt. – Die Inseln der Lebensbereiche: Spontane Spielmöglichkeiten und Anlässe werden reduziert. – Reizhafte Überschwemmungen durch die Medien: Freizeitaktivitäten werden zunehmend durch da
s Internet und das Fernsehen bestimmt. – Das Training der sinnlichen und emotionalen Intelligenz wird vernachlässigt. Es wirft die Frage auf, warum der Frühling so bunt und der Winter so ruhig ist. 3.2 Verschiedene Bewegungsmöglichkeiten für Kinder können sich frei bewegen, ohne räumlich begrenzt zu sein. Kann seine eigenen Kräfte ausprobieren. Wenn die Kinder durch die vielfältigen Reize zum Beobachten und Fragen angeregt werden, können sie diese fragende Haltung mit in die Schule nehmen. 3.4 Das psychomotorische Training im Wald bietet Kindern die Möglichkeit, eigene Erfahrungen beim Bergsteigen zu sammeln. So können die Kinder ihre eigenen Interessen gut kennenlernen und ihre Grenzen erweitern. Sie lernen auch zu fallen. Auf diese Weise gewinnen die Kinder Sicherheit. Die körperliche Erfahrung ist wichtig, um die Kinder auf psychischen Stress in der Schule vorzubereiten. 3.5 “Die Möglichkeit, im Wald zu bleiben, gibt den Kindern die Möglichkeit, sich in den Rhythmus der Natur einzulassen. Sie beobachten einen Ameisenhaufen, sammeln, was der Wald zu jeder Jahreszeit zu bieten hat, und schaffen so ein Gleichgewicht zum Alltag, der oft mit Terminen überfüllt ist. 3.6 Die Kinder benötigen keine vorgefertigten Materialien, sie können mit den Produkten des Waldes ihre eigene Fantasiewelt mit ihnen gestalten. Der Wald bietet oft ungeahnte Möglichkeiten. Lassen Sie zum Beispiel Schiffe den Strom hinunterlaufen. 3.10Gruppen-Kompetenzentwicklung Kinder lernen den spielerischen Umgang mit der Natur und stärken so ihre soziale Kompetenz im Umgang mit der Gruppe. 3.11Integrative und/oder verhaltensorientierte Kinder Kinder mit Behinderungen werden automatisch in die Gruppe integriert, in der sie an allen Aktivitäten teilnehmen und ihren individuellen wertvollen Beitrag leisten. Durch die Weite und Vielfalt des Waldes wird der Alltagsdruck der Kinder reduziert und sie können neue Verhaltensmuster aufbauen. Im Waldkindergarten erwerben die Kinder die Grundkenntnisse. Diese werden im Bildungsplan auch als Schlüsselqualifikationen bezeichnet. Nach dem Lehrplan bedeutet dies grundlegende Fähigkeiten, Fertigkeiten, Einstellungen und Persönlichkeitsmerkmale, die die Grundlage für Wohlbefinden, psychische Gesundheit und Lebensqualität bilden. Nach dem Bildungsplan wird auch das Zusammenleben in Gruppen durch diese Kompetenzen gefördert. Ziel ist es, nach dem Bildungsplan Zufriedenheit und Erfolg in Familie, Kindergarten, Schule und Beruf zu erreichen. Die Grundkompetenzen werden im Bildungsplan in folgende Bereiche unterteilt: Individuelle Kompetenzen -Kompetenzen für das Handeln im sozialen Kontext -Lern- und Lernmethodenkompetenzen -kompetenter Umgang mit Veränderung und Stress: – Resilienz 4. nachmittags in festen Räumen – eine Mischung aus Wald- und Hausgruppe ist erwünscht – persönliche Beschäftigung wie im klassischen Waldkindergarten – der Waldkindergarten (Ein Waldkindergarten ist eine Art der vorschulischen Bildung für Kinder im Alter von drei bis sechs Jahren, die fast ausschließlich im Freien stattfindet), Ingrid Miklitz, Luchterhand, 2001 – Bildungs- und Bildungsplan des Landes Hessen, Dezember 2007.