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Marrakesch der islamische Orient
Marrakesch wird von den Muslimen auch oft die”Perle des Südens” genannt, mit seinen ausgedehnten Palmenhainen, üppigen Gärten und prächtigen Palästen, Moscheen und Koranschulen, die den Glanz vergangener Jahrhunderte widerspiegeln. Im 12. und 13. Jahrhundert erlebte sie ihre Blütezeit als Hauptstadt und Handelsstadt des riesigen islamischen Reiches. Marrakesch (Marrakesch, auch bekannt unter der französischen Schreibweise Marrakesch, ist eine Großstadt des Königreichs Marokko) hat ein jüdisches Viertel und eine Ville Nouvelle (Neustadt), die 1912 von den in Marrokko stationierten Franzosen erbaut wurde, wonach viele Europäer in die neu gegründete und streng geplante europäische Stadt zogen. Heute hat die Stadt 250.000 Einwohner, sie liegt in einer Oase 100 km vom Atlasgebirge entfernt (das Atlasgebirge ist ein Gebirge im Maghreb) und 2000 km von Timbuktu entfernt (Timbuktu, auch Tinbuktu, Timbuctoo und Timbuktoo genannt, ist eine historische und noch bewohnte Stadt im westafrikanischen Land Mali, nördlich des Flusses Niger am südlichen Rand der Sahara gelegen). In der Medina des Hauptquartiers befinden sich der Basar sowie die Geschäfte der Souks, die so ungefähr unseren Zünften entsprechen. Die Menschen nehmen ihr Privatleben sehr ernst und schirmen ihre Häuser von der Außenwelt ab. In der Medina gibt es aber auch viele Mo
scheen, ob klein oder groß, alles ist vorhanden. An einem islamischen Sonntag versammeln sich bis zu 25.000 betende Menschen außerhalb von Koutoubia. Aber auch viele Gebäude sind heruntergekommen, weil einfach das Geld für die Modernisierung fehlt. Viele Lieferanten werden durch Fabriken und Billigprodukte ersetzt. So mussten beispielsweise die Getreidegroßhändler die Medina aus Platzmangel und aus Gründen der modernen Verkehrsanbindung verlassen.