Die wirtschaftliche Entwicklung Preußens von 1800-1875
Die wirtschaftliche Entwicklung des preußischen Staates war zeitweise von herausragenden innovativen Merkmalen geprägt und verdankt ihren Aufstieg im 17./18. Jahrhundert und ihre hegemoniale Stellung in Deutschland im 19. Jahrhundert einem besonderen wirtschaftlichen Erfolg. Mitte des 17. Jahrhunderts war der Staat Hohenzollern ein bitterarmes Land, vor allem im Vergleich zu den reichen Souveränitäten des Reiches wie Sachsen oder Habsburg Österreich. Große Teile sind verlassen, vor allem aufgrund der katastrophalen Folgen des Dreißigjährigen Krieges (Der Dreißigjährige Krieg war eine Reihe von Kriegen in Mitteleuropa zwischen 1618 und 1648). und die Wirtschaft ist in Trümmern. Schon dem Großen Kurfürsten Friedrich Wilhelm gelang es, die brandenburgisch-preußische Wirtschaft mit einem Aktionsprogramm nach den merkantilistischen Prinzipien der Zeit wieder aufzubauen. Mit einem neuen Steuersystem (Verbrauchssteuer als Verbrauchssteuer) und Infrastrukturmaßnahmen durch die Verbesserung der Verkehrsanbindung, vor allem durch den Bau von Kanälen, sowie umfangreichen Peupulationsmaßnahmen, d.h. der Gewinnung und Ansiedlung von Menschen (vor allem Experten) aus vielen europäischen Ländern, gelang es Friedrich Wilhelm, die Voraussetzungen für eine allmähliche wirtschaftliche Erholung des Landes zu schaffen. Diese Aufnahme von Verfolgten und Vertriebenen au
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