König Ludwig II. von Bayern wird auch heute noch als Märchen verehrt (Ein Märchen ist eine Art Kurzgeschichte, die typischerweise folkloristische Fantasy-Figuren enthält), wie Zwerge, Drachen, Elfen, Feen, Riesen, Gnomen, Kobolde, Greife, Meerjungfrauen, sprechende Tiere, Trolle, Einhörner oder Hexen, und in der Regel Magie oder Verzauberungen) König. Sein Leben und seine Schlösser Neuschwanstein, Linderhof und Herrenchiemsee scheinen aus einer anderen, märchenhaften Welt zu stammen. Und tatsächlich schuf Ludwig mit seinen Bauten Traumwelten, Kontraste der Wirklichkeit, die er unerträglich fand, weit weg von den Menschen, sie waren einsame Orte, an denen er Zuflucht finden und seiner Phantasie freien Lauf lassen konnte. Dort sank er in die Welt der französischen Könige Ludwig XIV. und XV., die des Orients und vor allem die der Opern von Richard Wagner. In seinen Schlössern baute Ludwig Teile der Opern, um in seiner Fantasiewelt zu leben. Sie gaben ihm die Möglichkeit, die Realität zu verlassen und ganz in die Welt von Lohengrins, Tannhäuser und Parsifals einzutauchen. Sie waren für ihn Vorbild für ein “ideales Reich”, von dem er träumte, es zu gründen. Ein Reich, in dem die “Herrschaft der Materie und der gemeinsamen Sinnlichkeit” durch eine des Geistes ersetzt werden sollte und “alles, was edel und schön ist, seinen Platz finden sollte”. König Ludwig II. um 1865 Bild 1
Am 25. Augu