Der grundlegende Unterschied zwischen der ehemaligen und der heutigen Familie ist die sogenannte Hierarchie. In der Vergangenheit übernahm der Vater alle wichtigen Entscheidungen sowie die Aufgabe, das Geld zu beschaffen. Die Mutter war Hausfrau und die älteste Tochter unterstützte sie. Auf den Söhnen lastete die Hoffnung auf Erfolg der Eltern, der Sohn sollte den bestmöglichen Schulabschluss und die bestmögliche Ausbildung erhalten und nicht zuletzt die Familie in einem guten Licht verlassen! Darüber hinaus waren viele Kinder eine sichere Vorsorge für ihre Eltern, die sich um ihre erwachsenen Eltern kümmern und ihnen einen gewissen Wohlstand ermöglichen sollten. Die Töchter hingegen wurden buchstäblich zu Hausfrauen erzogen, ihnen wurde nur eine kleine Ausbildung erlaubt, damit sie so früh wie möglich heiraten und ein schönes Zuhause für ihren zukünftigen Ehemann schaffen konnten. Früher waren fünf oder mehr Kinder für eine durchschnittliche Familie ganz normal, aber heute ist das fast schon eine Seltenheit oder Spezialität. Heute gibt es in der Regel nicht mehr als zwei Kinder, das beweist auch eine deutsche Studie, die besagt, dass eine durchschnittliche Familie in Deutschland nicht mehr als 1 ½ Kinder in die Welt bringt. Das Familienoberhaupt ist nicht mehr der Vater, sondern die Mutter, sie verwaltet das Geld, geht meist zur Arbeit und erledigt den Haushalt. Gleichheit heißt da
Zwischenmenschliche Beziehungen
Einleitung
Ich habe mich mit dem sexuellen Missbrauch von Kindern beschäftigt. Ich werde beschreiben, was Missbrauch ist und welche Folgen er hat. Abschließend werde ich die therapeutischen Möglichkeiten besprechen. Ichwerde auch einige anonyme Fallstudien vorstellen.
1. Was ist sexueller Missbrauch?
Kinder entdecken die Welt während ihrer Entwicklung. Um gut erwachsen zu werden, brauchen sie die Liebe, Sicherheit, Zärtlichkeit, Hilfe, Schutz und Sicherheit von Erwachsenen. Die Kinder sind auf diese Dinge angewiesen. Du vertraust den Erwachsenen völlig. Wird ein Kind missbraucht, nutzt der Täter Liebe, Abhängigkeit oder Vertrauen, um seine sexuellen Bedürfnisse zu befriedigen. So beinhaltet sexueller Missbrauch immer eine Machtverteilung in einem Abhängigkeitsverhältnis[1]. Aufgrund seines Entwicklungsstadiums kann ein Kind nicht widerstehen oder ablehnen. Der Täter gefährdet die Grundlage von Leben und Entwicklung und schädigt die Gefühlswelt des Kindes. Meistens kennt das Kind den Erwachsenen so gut, dass es aufgrund seines Vertrauens in ihn nichts Schlechtes von ihm erwartet. Für einige Mädchen und Jungen ist sexueller Missbrauch zum Alltag geworden. Der Missbrauch tritt so häufig auf, dass man davon ausgehen kann, dass es in jeder Kindergartengruppe, in jeder Schulklasse, in jeder Nachbarschaft oder Beziehung[2] Kinder gibt, die sexuell missbraucht werden. Meisten