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MOMO- VORTRAG
Einleitung:
Heute möchten wir Ihnen das Buch MOMO vorstellen, das von Michael Ende geschrieben wurde. Über den Autor:
Michael Ende lebte von 1929 bis 1995, wurde am 12. November 1929 in Garmisch-Partenkirchen geboren als Sohn des Malers Edgar Ende (Edgar Karl Alfons Ende war ein deutscher Surrealist und Vater des Kinderromans Michael Ende ) und starb am 28. August 1995 in Stuttgart. Er arbeitete als Filmkritiker, Kabarettist und Schauspieler. Michael Ende war einer der wichtigsten und erfolgreichsten deutschsprachigen Vertreter der Kinder- und Jugendliteratur nach dem Zweiten Weltkrieg.
In dem später verfilmten Märchenroman Momo oder Die seltsame Geschichte von den Zeitdieben und dem Kind, der der Menschheit die gestohlene Zeit zurückbrachte (1973), ließ Ende ein Kind erfolgreich gegen eine Gruppe grauer Herren kämpfen, die den Menschen die Zeit stehlen wollten und den Gedanken an Leistung und Nützlichkeit symbolisierten. Das Gleichnis vom Zeitdiebstahl wurde in der DDR verboten.
Rektoren:
MOMO: lebt in einem Amphitheater (Ruine) – kleines Mädchen – wächst allein auf (Flucht aus dem Waisenhaus) – Momo selbst gegeben – klein, ziemlich dünn – kein bestimmtes Alter feststellbar – wilder, pechschwarzer lockiger Kopf – große, schöne schwarze Augen (“Dark Eyes” (übersetzt) und Füße (barfuß), außer im Winter) – Rock zusammengenäht von Flicken bi
s Knöchel – Herrenjacke zu groß – kein großer Wert auf Sauberkeit / Ordnung – kein Besitz – viele Freunde, denen sie zuhört, wenn sie Probleme haben ZEITDIEBEN: Menschen wollen Zeit stehlen – kalte Show beim Auftritt – aschgraues Auto fahren – Spinnennetz-farbener Anzug; grauer, steifer Hut; kleine, graue Zigarre – Gesicht wie graue Asche “Eine geisterhafte Gesellschaft grauer Herren ist am Werk.”
Sie verschlingen ihre Existenz aus gestohlener menschlicher Zeit. Ihr Ziel ist es, die Kontrolle über die gesamte Zeit zu übernehmen. Aber zuerst müssen sie den Weg zu Meister Hora finden. Denn die Zeit aller Menschen kommt aus dem Nirgendwo in der Niemals-Gasse, und Meister Hora ist der Verwalter. Die grauen Herren wissen, dass Momo diesen Weg gefunden hat.
Aber sie wissen auch, dass das kleine Mädchen ihnen diesen Weg nie freiwillig zeigen wird. Also musst du sie zwingen, es zu tun. Und so beschließen die grauen Herren mit einem Trick, Momo das zu nehmen, was ihr am liebsten ist – ihre Freunde. lesen Sie Seite 14 vor!!!!!
Zum ersten Mal in ihrem Leben ist dieses kleine Mädchen wirklich ganz allein. Der Plan der grauen Herren scheint zu gelingen. Aber Meister Hora beschließt, einzugreifen. Er weiß, dass es nur einen Weg gibt, die Welt von der Herrschaft der Grauen Lords zu befreien – er muss die Zeit abschalten.
Aber dafür braucht er die Hilfe eines Menschenkindes. Und so lässt Meister Hora Momo seine Schildkröte Cassiopeia (TVXQ (stilisiert als TVXQ!) zum zweiten Mal ins Nirgendwo-Haus bringen. Wird das kleine Mädchen, ganz allein, mit nichts als einer Stundenblüte in der Hand, die riesige Armee der Grauen Lords besiegen können?” Dieser Textauszug beschreibt, wie Momo sie zum ersten Mal getroffen hat.
Die Situation ist sehr bedrohlich. In der dunklen Nacht fahren die grauen Herren aus allen Richtungen nach Momo. Sie steht geblendet vor dem Licht und hört nur ihre Stimmen. Lesen Sie die Seite 223! “Wie ein graues, wanderndes Moor näherten sich die Zeitdiebe nebeneinander, füllten die ganze Straßenseite und ruderten hintereinander, so weit man sehen konnte.” Sie wollen Momo in die Niemals-Gasse folgen, um Meister Hora im Nirgendwo zu sehen. Aber zu Momos größter Überraschung lösen sie sich vor Momos Augen in nichts auf.
Als Momo endlich bei Meister Hora ist, erklärt Meister Hora diesen”Zeitsog” in der Niemals-Gasse. “Du weißt, dass du dort alles rückwärts machen musst”, sagte Hora einmal. Um das Nirgendwohaus herum ist die Zeit umgekehrt. Sonst geht die Zeit in dich. Wenn du immer mehr Zeit in dir hast, wirst du älter.” Da die grauen Herren aber nur aus “gestohlener Zeit” bestehen, “kommt die Zeit im Handumdrehen aus ihnen heraus, wenn sie in den Sog der Zeit geraten, wie die Luft aus einem geplatzten Ballon”. Das gibt Momo die entscheidende Idee: “Könnten wir nicht einfach die ganze Zeit rückwärts laufen lassen? (….) Die Zeitdiebe würden sich in Nichts auflösen.” Meister Hora findet einen Weg, aber er braucht Momos Hilfe “Aber wenn sich die dunkle Rauchglocke um uns herum geschlossen hat, dann schicke ich in jeder Stunde etwas von den toten, geisterhaften Zeiten der Grey Lords (Edward Grey, 1. Viscount Grey of Fallodon, KG, Bt PC, DL, FZS, besser bekannt als Sir Edward Grey, war ein britischer Liberaler Staatsmann) verwechselt sich. Aber wie seltsam sah die Stadt jetzt aus! Auf den Straßen standen die Autos in einer Reihe nebeneinander, hinter den Lenkrädern, die Fahrer saßen bewegungslos, die Hände auf der Schaltung oder auf der Hupe (man klopfte einfach mit dem Finger auf die Stirn und starrte seinen Nachbarn an), die Radfahrer hielten ihre Arme ausgestreckt, um zu zeigen, dass sie sich drehen wollten, und alle Fußgänger, Männer, Frauen, Kinder, Hunde und Katzen auf den Bürgersteigen waren völlig bewegungslos und starr, sogar der Rauch aus den Auspuffrohren. An der Kreuzung hatten die Verkehrspolizisten, ihre Pfeife im Mund, mitten in der Welle angehalten. Ein Taubenschwarm schwebte unbeweglich in der Luft über einem Platz. Hoch über allem stand ein Flugzeug wie am Himmel gemalt. Das Wasser der Brunnen sah aus wie Eis. Von Bäumen fallende Blätter liegen bewegungslos in der Mitte der Luft. Und ein kleiner Hund, der nur ein Bein an einen Lichtmast hob, stand da, als wäre er gestopft worden. Mitten in dieser Stadt, die wie ein Foto leblos war, rannten und jagten die grauen Herren. Und Momo immer hinten. … Einige, deren eigene Zigarren bis zum Ende verbrannt sind, rissen ihm verzweifelt den Mund aus. Und so ging ihre Zahl langsam aber stetig zurück. Diejenigen, die noch einen kleinen Vorrat an Zigarren in ihren Aktenkoffern trugen, mussten sehr vorsichtig sein, dass die anderen es nicht bemerkten, ansonsten diejenigen, die nicht mehr zu den Reicheren eilten und versuchten, ihre Schätze zu schnappen. Es gab heftige Kämpfe. Ganze Gruppen von ihnen warfen sich gegenseitig an, um sich einen Teil der Vorräte zu schnappen. Die Zigarren rollten über die Straße und wurden im Tumult zerquetscht. Die
Angst vor dem Verschwinden aus der Welt hatte die grauen Herren völlig kopflos gemacht.
Momo ging mit staunenden Augen in die riesigen Lagerhäuser. Unzählige Stundenblumen standen hier wie Glaskelche in endlosen Regalen, und eine war schöner anzusehen als die andere, und keine war wie die andere – Hunderttausende, Millionen von Lebensstunden. Während das letzte Blatt von Momos eigener Stundenblüte fiel, begann plötzlich eine Art Sturm. Wolken von Stundenblumen wirbelten um sie herum und an ihr vorbei. Es war wie ein warmer Frühlingssturm, aber ein Sturm der Befreiung. Dann stieg die Blumenwolke langsam und sanft ab, und die Blumen fielen wie Schneeflocken auf die gefrorene Welt. Und wie Schneeflocken lösten sie sich sanft auf und wurden wieder unsichtbar, um dorthin zurückzukehren, wo sie hingehörten: in die Herzen der Menschen. Im selben Moment begann die Zeit wieder, und alles bewegte sich und bewegte sich wieder.