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Mitropa-Krüge wurden in den 60er und 70er Jahren hergestellt und vor allem in der Gastronomie der DDR , aber auch in Schulen und Kindergärten eingesetzt. Die häufigste Füllmenge ist ¼ Liter, aber es gibt auch Dosen mit 1 und 1 ½ Liter. Diese Krüge mit dem quadratischen Griff sind aus Porzellan, wie der Name des Herstellers schon sagt: Kahla Porzellanwerk. Der Auslauf ist leicht gerundet, damit er beim Ausgießen nicht tropft und der Inhalt nicht ausläuft. Sie wird hoch platziert, um eine große Füllmenge zu erreichen. Sein Deckel hat einen speziellen Mechanismus, damit er beim Gießen nicht abfällt. Es wird von einem Gerät im Deckel gehalten und kann nur herunterfallen, wenn man den Krug um 180° dreht und auf den Kopf stellt. Würde der Deckel zerbrechen, wäre der ganze Krug nicht mehr verwendbar. Die Form der Kanne entspricht einem Zylinder, der weiß gehalten wird. Auf der Unterseite und auf dem Deckel hat der Krug einen grünen und gelben Farbtupfer, damit er nicht zu eintönig wirkt. Der Griff ist besonders groß, so dass zwei Finger hineinpassen und die Kanne sehr gut in der Hand liegt. Diese Kanne ist extrem leicht zu reinigen, da sie in der Spülmaschine gereinigt werden kann, was sehr praktisch, hygienisch und zeitsparend ist.
Die Kanne ist sehr robust, sie wird auch bei Stößen und Stürzen nicht so schnell beschädigt. Sollte sie jedoch abfallen, wird etwas sicher abplatzen oder zerbrechen. Durch
seine schonende Reinigung und Robustheit kann der Krug mehrere Jahre lang verwendet werden, wobei Farbe und Form erhalten bleiben, was ihn sehr umweltfreundlich und keineswegs zu einem der schnelllebigen Einwegprodukte macht. Das Porzellan des Körpers ist glatt poliert, auch der Deckel hat eine glatte Struktur. Da die Kanne einfach gestaltet ist, ist sie nicht in erster Linie für den Hausgebrauch gedacht, sondern für den Einsatz in Restaurants und Kantinen. Dieser Krug gefällt mir nicht so sehr, was an seinem Aussehen liegt. Das Design entstand in der DDR und entspricht nicht mehr ganz den heutigen Vorstellungen von Ästhetik und Schönheit.