Das Konzentrationslager Sachsenhausen
Im August 1936 wurde das Konzentrationslager Sachsenhausen in Oranienburg, (Oranienburg ist eine Stadt in Brandenburg, Deutschland) etwa 35 km nordöstlich von Berlin errichtet. Es war ausschließlich für männliche Gefangene. Der Bau des Konzentrationslagers war ein unmittelbarer Ausdruck der absoluten Kontrolle über die Häftlinge.
Aufgrund seiner Nähe zur Reichshauptstadt und seiner Funktion als Modell- und Ausbildungslager der SS nahm Sachsenhausen eine Sonderstellung im System der nationalsozialistischen Konzentrationslager ein.
Später folgten Homosexuelle, Sinti und Roma, Christen, Zeugen Jehovas (Jehovas Zeugen sind eine tausendjährige restauratorische christliche Konfession mit nicht-trinitarischen Überzeugungen, die sich vom Mainstream-Christentum unterscheiden) und Kriminelle. 1938 stieg die Zahl der Gefangenen stark an. Nach Pogrom N (Ein Pogrom ist ein gewalttätiger Aufstand gegen das Massaker oder die Verfolgung einer ethnischen oder religiösen Gruppe, insbesondere gegen Juden) wurden 6.000 Juden nach Sachsenhausen transportiert. Zu Beginn des 2. Weltkrieges war das Lager mit Gefangenen aus den besetzten Ländern gefüllt.
Durch die ständig wachsende Zahl der Lagerinsassen verschlechterten sich die Lebensbedingungen erheblich. Tausende von Menschen starben an Unterernährung, (Unterernährung oder Unterernährung i