Episches Theater
Berthold Brecht (Eugen Bertolt Friedrich Brecht war ein deutscher Dichter, Dramatiker und Theaterdirektor des 20. Jahrhunderts) entwickelte um 1925 das epische Theater, das im Gegensatz zur klassischen aristotelischen, d.h. darstellenden Form, der epischen, d.h. narrativen Form große Bedeutung beimisst.
Solche Stücke enthalten auch Elemente des klassischen Theaters oder Dramas, aber auch epische.
Es soll ein offenes Theater angeboten werden, in dem sich das Publikum als Teil des Stücks sehen kann. Deshalb wurden die klassischen Prinzipien des Theaters abgeschafft: Die Welt des Stücks ist also narrativ (episch).
Nicht die Figuren des Stückes bestimmen die Welt, sondern die Welt prägt die Figuren. Das
Publikum ist nicht mehr passiv, sondern bewertet das Geschehen auf der Bühne selbst. Die
Trennung zwischen Komödie und Tragödie überwiegt nicht mehr, sondern ist gemischt.
Es gibt weder eine erzwungene Anzahl von Szenen, noch sind die Szenen fest miteinander verbunden. Die
Geschichte kann in Kurven laufen.
Die Einheit von Zeit, Raum und Aktion wird aufgelöst. Das Publikum bildet durch seine Vernunft (seinen Verstand) die endgültige Schlussfolgerung selbst, das Stück hat keine endgültige Schlussfolgerung.
Außerdem sollten andere Mittel eingesetzt werden, um sicherzustellen, dass der Zuschauer nicht in Passivität verfällt. So sind die Theaterstücke de
Verfremdung
Berthold Brecht (Eugen Bertolt Friedrich Brecht war ein deutscher Dichter, Dramatiker und Theaterregisseur des 20. Keuners Geschichten. Jede Geschichte hat eine Botschaft für den Leser, aber sie ist nicht sofort sichtbar. Der sogenannte Verfremdungseffekt (Der Distanzierungseffekt, besser bekannt durch John Willett’s Übersetzung von 1964 als Verfremdungseffekt oder als Entfremdungseffekt, ist ein vom Dramatiker Bertolt Brecht geprägtes Konzept der darstellenden Künste) (V-Effekt) von Brecht’s Dramaturgie, die z.B. bei der Verlagerung des Geschehens auf den Meeresboden eingesetzt wird, bewirkt, dass der Leser das Alltägliche nicht als gegeben und unveränderlich betrachtet – auch nicht als alltäglich. Ein kritischer Lern- und Bewusstseinsprozess wird im Leser initiiert. Aber dazu muss der Leser sehr sorgfältig lesen, denn er muss die Entfremdung umkehren, um die Botschaft zu verstehen. Ansonsten verlieren die Geschichten ihre Bedeutung und Wirkung, manchmal leiden sie ein wenig unter Brechts subjektivem, kommunistisch geprägtem Weltbild. So geißelt er im “natürlichen Instinkt des Eigentums” Letzteres, obwohl dies die Grundlage für Fortschritt und zunehmenden Wohlstand ist. Doch trotz dieser ideologischen Prägung haben die meisten seiner Geschichten nichts von ihrer Aussagekraft verloren, und selbst wenn dies der Fall ist, ist es dennoch interessant zu lesen, wie Brecht