Der grundlegende Unterschied zwischen der ehemaligen und der heutigen Familie ist die sogenannte Hierarchie. In der Vergangenheit übernahm der Vater alle wichtigen Entscheidungen sowie die Aufgabe, das Geld zu beschaffen. Die Mutter war Hausfrau und die älteste Tochter unterstützte sie. Auf den Söhnen lastete die Hoffnung auf Erfolg der Eltern, der Sohn sollte den bestmöglichen Schulabschluss und die bestmögliche Ausbildung erhalten und nicht zuletzt die Familie in einem guten Licht verlassen! Darüber hinaus waren viele Kinder eine sichere Vorsorge für ihre Eltern, die sich um ihre erwachsenen Eltern kümmern und ihnen einen gewissen Wohlstand ermöglichen sollten. Die Töchter hingegen wurden buchstäblich zu Hausfrauen erzogen, ihnen wurde nur eine kleine Ausbildung erlaubt, damit sie so früh wie möglich heiraten und ein schönes Zuhause für ihren zukünftigen Ehemann schaffen konnten. Früher waren fünf oder mehr Kinder für eine durchschnittliche Familie ganz normal, aber heute ist das fast schon eine Seltenheit oder Spezialität. Heute gibt es in der Regel nicht mehr als zwei Kinder, das beweist auch eine deutsche Studie, die besagt, dass eine durchschnittliche Familie in Deutschland nicht mehr als 1 ½ Kinder in die Welt bringt. Das Familienoberhaupt ist nicht mehr der Vater, sondern die Mutter, sie verwaltet das Geld, geht meist zur Arbeit und erledigt den Haushalt. Gleichheit heißt da