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1.
Das erste lebende Volk in der heutigen Schweiz war der keltische Helvetische Stamm, von dem die Schweiz auch ihren lateinischen Namen hat. Im Jahr 58 v. Chr. mussten die Helvetier vor der Auswanderung nach Südfrankreich auswandern, wurden aber beim Kampf mit den Römern mit Bibracte besiegt. Die rund 110.000 Überlebenden der Schlacht wurden in ihre Heimat zurückgeschickt. In der Folgezeit wurde die Schweiz in das Römische Reich (Rom ) integriert. Die Römer bauten Verkehrswege, auf denen sich später Siedlungen entwickelten. Einige Jahre später mussten die Römer gegen rebellische germanische Stämme kämpfen. Sie verloren sie, was bedeutete, dass das Weströmische Reich (in der Geschichtsschreibung besteht das Weströmische Reich zu irgendeinem Zeitpunkt aus den westlichen Provinzen des Römischen Reiches, in dem sie von einem separaten unabhängigen kaiserlichen Hof verwaltet wurden, der mit dem der östlichen Hälfte gleichzusetzen ist) zahlreiche Provinzen nicht mehr halten konnte und sich zurückzog.
2.
Im Jahr 400 n. Chr. kam es zu einer großen Migration germanischer Stämme (die Germanen sind eine ethno-linguistische indo-europäische Gruppe nordeuropäischer Herkunft) nach Mittelwest- und Südeuropa. Das Römische Reich konnte nur am südöstlichen Mittelmeer festhalten. In der Schweiz eroberten die Burgunder einen grossen Teil der Westschweiz und ließen sich dort nieder. Sie wurden dort jedoch von der be
stehenden einheimischen Bevölkerung nicht angepasst. Dies veranlasste sie, die Sprache und Kultur der Römer zu übernehmen. Die Alemannen hingegen ließen sich in den freien Räumen der Zentralschweiz nieder und pflegten ihre deutsche Sprache und Kultur.
3. In der Zeit der Eidgenossenschaft ging es um den Schweizer Freiheitskampf gegen die willkürliche Herrschaft der habsburgischen Gerichtsvollzieher. Das Gebiet der drei Waldstandorte Schwyz, Uri und Unterwalden wurde fast ausschließlich von Baürn bewohnt, die sich in den Gebirgsregionen frei entwickeln konnten. 1231 erlangte die Talgemeinde Uri eine gesicherte kaiserliche Unmittelbarkeit, d.h. ein aus dem Gebiet kommender Gerichtsvollzieher stand an der Spitze einer freien Selbstverwaltung und war direkt dem Kaiser/König und nicht mehr dem Vermieter gegenüber verantwortlich. Aufgrund ständiger Reibung mit den Vermietern der angrenzenden Regionen Italiens erhielt Schwyz 9 Jahre später auch einen Carte Blanche als Belohnung für die Leistungen für Kaiser Friedrich II. Die Wahl von Rudolf von Habsburg (Rudolf I., auch Rudolf von Habsburg genannt, 1. Mai 1218 – 15. Juli 1291, ab etwa 1240 Graf von Habsburg und ab 1273 bis zu seinem Tod gewählter König der Römer) zum König (1273-1291), dessen Land größtenteils auf dem Gebiet der heutigen Schweiz lag, veränderte die Situation grundlegend. Das Land der drei Waldstandorte wurde nun aufgrund seiner Schlüsselposition in der Verkehrspolitik und im wirtschaftlichen Einkommen sehr begehrt. Habsburg war sich dessen bewusst und so fesselte er das Waldgebiet, indem er um die umliegenden Ländereien warb. Darüber hinaus wurden kaiserliche Gerichtsvollzieher ernannt, die im Interesse des Königs handeln sollten. Sie kamen meist aus dem Unteradel und zeigten wenig Interesse an den lokalen Bräuchen und Rechten. Sie wurden von der Bevölkerung gehasst, weil sie sich einerseits in die Grenz- und Gerichtsstreitigkeiten der Waldstätter einmischten und sich andererseits persönlich mit Bußgeldern etc. bereicherten. Sie waren auch die Opfer des Krieges.
Nach dem Tod Rudolfs I. 1291 gab es eine gute Gelegenheit, etwas gegen die Bedrohung zu unternehmen, und so schworen Mitglieder der drei Waldgebiete (Uri à Walter Fürst, Schwyz à Werner Stauffacher und Unterwalden à Arnold von Melchtal) im August 1231 auf dem Rütli den sogenannten Rütli-Eid, den ewigen Bund der Waldgebiete. Sie schworen, die Bedingungen vor Rudolf I. wiederherzustellen und sie mit gegenseitiger Hilfe zu sichern. Das Einzige, was diesen Bund von 1291 so außergewöhnlich machte, war die Frist, sie wurde auf den ewigen zweiten im Namen Gottes geschworen, weshalb der 1. August auch als Nationalfeiertag der Schweiz gilt. Nach dem Tod Rudolfs I. kam Adolf von Nassau an die Macht (1292-1298), der die Freiheitserklärungen für Uri und Schwyz bestätigte, da er sich gegen die mächtigen Habsburger behaupten musste. Der nächste König, Albrecht I. von Habsburg von Österreich, verfolgte die habsburgische Politik seines Vaters mit Beharrlichkeit und Erfolg. Er kam 1298 an die Macht und weigerte sich sofort, die alten Freiheitserklärungen zu bestätigen, aber andere Verpflichtungen gaben ihm nicht genügend Zeit, sich endlich dem Waldgebiet zu unterwerfen. Einige Jahre später, 1308, wurde Albrecht I. von Österreich (das Österreichische Reich war ein Reich in Mitteleuropa, das 1804 durch Proklamation aus dem Reich der Habsburger entstanden war) Opfer eines Attentats von Herzog Johann von Schwaben (Schwaben ist eine kulturelle, historische und sprachliche Region im Südwesten Deutschlands) weil er ihm sein mütterliches Erbe entziehen wollte. Nach der Nachricht vom Tod des Königs wollten die Schweizer mehr. Sie beschlossen, das Bündnis, das zu rein defensiven Zwecken gegründet wurde, offensiv zu nutzen und die Gerichtsvollzieher aus dem Land zu vertreiben. Einige Schlösser sind darauf gefallen. Mit dem neuen König Heinrich VII. (1308-1313) von Luxemburg, einem Rivalen der Habsburger (Das Haus Habsburg, auch Haus Habsburg oder Haus Österreich genannt, war eines der einflussreichsten Königshäuser Europas), bestätigte die kaiserliche Unmittelbarkeit von Uri und Schwyz und gab Unterwalden das gleiche Recht wie den beiden anderen Waldgebieten. Nach seiner Herrschaft kam Ludwig IV. der Bayer (1314-1347) an die Macht, mit dem die Eidgenossen vorerst gesichert schienen, aber Herzog Leopold von Österreich brach 1315 mit einer Ritterarmee an die Macht und versuchte, den Wald für das Haus Habsburg endgültig zu unterwerfen.
Doch der Zusammenhalt des inzwischen gewachsenen Waldes zeigte eine verheerende Niederlage der herzoglichen Armee in der Schlacht bei Morgarten. Im selben Jahr wurde der Bund von 1291 feierlich erneuert. Immer wieder versuchten Österreicher, den Eigentumsanspruch an der Waldfläche durchzusetzen, allerdings vergeblich (Schlacht bei Sempach, 1388 Schlacht bei Näfels). Bereits 1353 schlossen sich dem Bund weitere Orte an (Luzern, Zürich, Glarus, Bern und Zug), auch bekannt als der achtsitzige Bund. Im Westfälischen Frieden 1648 löste sich auch die Schweiz nach staatlichem Recht vom Deutschen Reich. Als die Eidgenossenschaft 1789 von französischen Truppen besetzt wurde, erhielt die Schweiz einen neuen Namen und eine neue Verfassung; die neue Helvetische Republik (in der Schweizer Geschichte war die Helvetische Republik ein früher Versuch, eine Zentralgewalt über die Schweiz zu errichten, die bis dahin aus selbstverwalteten Kantonen bestand, die durch ein loses Militärbündnis vereint waren). Nach 1813 entwickelte sich die Schweiz (die Schweiz, offiziell die Eidgenossenschaft, ist eine Bundesrepublik in Europa) zu einem modernen Bundesstaat. Uri, Schwyz (Schwyz ist ein Kanton in der Zentralschweiz zwischen den Alpen im Süden, dem Vierwaldstättersee im Westen und dem Zürichsee im Norden, zentriert und benannt nach der Stadt Schwyz) und Unterwalden werden heute als die drei Ur-Kantone bezeichnet. 04. Die ersten lebenden Menschen der heutigen Schweiz waren die keltisch-helvetianischen Stämme. Das Ende des Weströmischen Reiches, die Völkerwanderung, die Migration germanischer Stämme nach Mittelwest- und Südeuropa, die Eroberung der Westschweiz durch den Burgund. Von Habsburg verfolgte die habsburgische Politik seines Vaters, die drei Wälder nach Österreich zu unterwerfen und König Albrecht I. durch Herzog Johann von Schwaben zu töten. Helvetische Republik – 1813 entwickelte sich die Schweiz zu einem Bundesland – Uri, Schwyz und Unterwalden werden heute wegen ihrer historischen Leistungen als die drei Ur-Kantone bezeichnet.